Client-Betriebssysteme

Gartner: Warten auf Windows 7 ist gefährlich

11. September 2007, 17:22 Uhr | Bernd Reder

Die Beratungsgesellschaft Gartner warnt Unternehmen davor, direkt von Windows XP auf den »Vista«-Nachfolger Windows 7 umzusteigen.


Umstritten: Windows Vista, hier der Begrüßungsbildschirm.

Vergangene Woche war von Microsoft zu erfahren, dass »Windows 7«, der Nachfolger von Vista, in etwa drei Jahren auf den Markt kommen soll – also 2010. Dies hat speziell bei Firmenkunden die Hoffnung genährt, ohne den Zwischenschritt über Vista direkt von Windows XP zu Nummer 7 wechseln zu können.

Trotz der langen Entwicklungszeit und mehrerer Milliarden Dollar Kosten ist Vista bei Geschäfts- und Privatkunden nach wie vor umstritten. Zu langsam, zu teuer, zu wenig Support durch Software-Hersteller lauten die gängigen Argumente.

Die Beratungsgesellschaft Gartner warnt jedoch ihre Kunden davor, sich auf die Zeitplanung von Microsoft zu verlassen und Vista gewissermaßen zu überspringen. Angesichts der vagen Aussagen von Microsoft zum Erscheinungstermin von Windows 7 sei es durchaus möglich, dass ein Unternehmen am Ende mit XP-Systemen dastehe, für die es keinen technischen Support mehr erhalte.

Die Unterstützung für Windows XP Professional endet 2014. Daher sollten Unternehmen laut Gartner ihre Client-Systeme lieber auf Vista umstellen.

Laut einer Umfrage von Information Week (USA) unter amerikanischen IT-Managern haben derzeit 30 Prozent keine Pläne, von XP zu Vista zu wechseln.


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