Mit dem Browser »Chrome« will Google Microsofts »Internet Explorer« und »Firefox« der Mozilla-Stiftung den Rang ablaufen. Doch Googles Software hat ihre Schattenseiten: Sie sammelt eifrig Daten über das Surfverhalten der Nutzer.
Seit Mittwochnacht können Internet-User die Beta-Version von Googles Browser »Chrome« von der Web-Site des Suchmaschinenspezialisten herunterladen. Das Programm soll in puncto Bedienkomfort und Stabilität neue Maßstäbe setzen. Einen ersten Test der Software finden Sie in einem Beitrag der Kollegen von Golem.de.
Um den Bedienkomfort zu steigern, greift Google einmal mehr auf seine Datenbanken zurück, in denen Informationen über das Surf- und Suchverhalten der Web-User gespeichert sind. Allerdings gibt sich das Online-Unternehmen damit nicht zufrieden, sondern sammelt weiter fleißig sensible Information – dieses Mal nicht über die Google-Homepage, sondern direkt über die Adresszeile des Browsers.
Welche Daten dabei an die Server gesendet werden, verraten die Datenschutzbestimmungen der Software. Der erste Punkt erläutert, dass Google über alle aufgerufenen URLs in Kenntnis gesetzt wird. Dies sei notwendig, um Adressvorschläge zu machen und das Surfen zu verbessern.