Google-freier Chromium-Browser von Srware in der Version 3

Auf der Basis der »Chromium 3«-Quellen von Google hat Srware die dritte Version des schnüffelfreien Browsers »Iron 3« erstellt. Nun kann der Nutzer auch dauerhaft einstellen, als welcher User-Agent wie »Mozilla/5.0 ...« die Software meldet.

Googles »Chrome« hat große Aufmerksamkeit bekommen. Allerdings gibt es dort einige Funktionen, die während des Surfens Daten an Google übermitteln. Für Nutzer, denen die Datensammelwut des Suchmaschinen-Anbieters eh nicht geheuer ist, gibt es nun von Srwares »Iron« in der Version 3. Die Quellen basieren ebenfalls auf denen Chromium, aber der Hersteller hat gesprächige Funktionen wie »Suggest« herausgenommen. In der Version 3 kann der Nutzer nun den User-Agent dauerhaft über einen Eintrag in einer Datei im Stammverzeichnis von Iron einstellen. Damit gibt sich Iron auch als Mozilla oder Internet-Explorer aus. Eine Änderung wird erst nach dem Neustart wirksam.

Iron nutzt nun auch die Themes von Chromium. In der Einstellungen von Iron gibt es dazu einen Button unter dem Reiter »Persönliches«, um die Seite mit den Themes von Google aufzurufen. Über einen Mausklick wird dann das gewünschte installiert. Bisher war dazu ein Dll-Tausch notwendig. Außerdem soll das Extension-System nun einwandfrei funktionieren.

Bei Iron gibt es keine eindeutige Client-ID, über die Chromium beziehungsweise dann der Nutzer eindeutig identifiziert wird. Weiter fehlt die Suggest-Funktion, die Eingaben in die Adressenzeile übermittelt um, um Suchvorschläge anzuzeigen. Es gibt auch kein Error-Reporting, das in Abhängigkeit der Konfiguration Informationen über den Absturz an Google übermittelt. Weitere Unterschiede finden sich auf der Web-Site von Srware. Iron ist wie Chromium Open-Source und damit kostenlos.