Deutlich mehr Performance bei Javascript

Google hofft bei »Chrome 3.0« auf deutlich mehr Nutzer

17. September 2009, 13:52 Uhr | Lars Bube
Neben mehr Geschwindigkeit hat Google auch das Design nochmals verbessert: Die Software besitzt jetzt 30 frei wählbare Themes.

Die Version 3.0 des Web-Browsers »Chrome« von Google soll endlich das erhoffte Wachstum bei den Nutzerzahlen bringen. Auch wenn sich der Marktanteil verdoppelt, reicht dies nicht für einen ernsthaften Vorstoß, um Internet-Explorer und Firefox gefährlich zu werden.

Bis zu 25 Prozent schneller soll die aktuelle Version des Google-Browsers »Chrome 3.0« Javascript-Code verarbeiten. Damit hat Google auch diesmal vor allem an der Geschwindigkeitsschraube weiter gedreht. Der Suchmaschinenanbieter hat von Anfang die Performance als eines der wichtigsten Kriterien gegen die Konkurrenz ins Auge gefasst. Trotzdem gelingt es Chrome bisher nicht, den etablierten Konkurrenten Microsoft-Internet-Explorer und Mozilla-Firefox ernsthaft Druck zu machen. Ein Jahr nach seiner Einführung dümpelt Chrome bei rund 3 Prozent Marktanteil dahin. Der Browser findet sich daher eher bei den »Kellerkindern« der Browserwelt Safari und Opera wieder.

Allerdings soll die Verbreitung durch die neue Version zumindest verdoppelt werden, so die Hoffnung von Google. Neben der Geschwindigkeit wurde dafür auch nochmals an Aussehen und Technologie des Browsers gearbeitet. So unterstützt die Version 3 jetzt auch HTML-5-Audio- und -Video-Tags, die eine bessere Einbindung von Video- und Audio-Inhalten ermöglichen. Grafisch stehen den Nutzern künftig 30 Themes zur Auswahl, um das Aussehen des Browsers auf die eigenen Wünsche hin anpassen zu können.

Darüber hinaus gibt es noch einige kleinere Änderungen an der Benutzeroberfläche, die es erleichtern sollen, mit dem Browser zu arbeiten. Ob das wirklich reicht, um nennenswert mehr Surfer für Chrome zu begeistern, bleibt äußerst fraglich. Alleine schon die Zahl von inzwischen über 3500 Bugfixes seit der ersten Veröffentlichung zeigt, dass Google noch einiges zu tun hat, bis Chrome erwachsen wird.

Mit freundlicher Genehmigung von Computer Reseller News


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