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Gute Zeiten für IT-Dienstleister

17. September 2014, 13:39 Uhr | Ulrike Garlet
Mario Zillmann, Leiter Professional Services bei Lünendonk
© Lünendonk

Steigende IT-Ausgaben sorgen Lünendonk zufolge auch in den kommenden Jahren für Wachstum bei IT-Dienstleistern. Nicht alle Bereiche der IT profitieren jedoch von steigenden IT-Budgets.

Für die IT-Dienstleistungsbranche ist das Geschäftsjahr 2013 positiv verlaufen. Die Ausgaben der Unternehmen für den externen Betrieb ihrer IT-Prozesse und zur Umsetzung von IT-Projekten sind im Durchschnitt um 5,9 Prozent gestiegen. Besonders profitiert haben davon IT-Beratungsunternehmen und Systemintegratoren, die auf das Projektgeschäft ausgerichtet sind. Sie sind deutlich stärker gewachsen als Anbieter, die sich auf den Betrieb und die Weiterentwicklung von Rechenzentren und Applikationen konzentrieren. In Summe erwirtschafteten die 90 von Lünendonk analysierten IT-Dienstleister im Jahr 2013 32,6 Milliarden Euro. Davon entfielen 26,7 Milliarden Euro auf den Binnenmarkt.

Auch die Investitionsplanungen der CIOs dürften die Branche weiter optimistisch stimmen. »Allerdings werden nicht alle Anbieter von der hohen Dynamik des IT-Marktes profitieren. Laut den Planungen der befragten CIOs und IT-Einkaufsverantwortlichen sind deutliche Verschiebungen der IT-Budgets zu erwarten«, schränkt Mario Zillmann, Leiter Professional Services bei Lünendonk und Studienautor, jedoch ein. So planen die befragten IT-Entscheider eine deutlich stärkere Steigerung der Ausgaben für IT-Projekte als für IT-Betriebsleistungen. Die Hälfte der Großunternehmen und Konzerne geht sogar von rückläufigen Ausgaben für den IT-Betrieb aus.

Entsprechend unterschiedlich blicken die Dienstleister auf das Jahr 2015. Während die IT-Beratungs- und Systemintegrationsunternehmen eine Steigerung ihrer Umsätze um 9,3 Prozent erwarten, sehen die von Lünendonk befragten IT-Service-Unternehmen ein durchschnittliches Umsatzwachstum von 5,3 Prozent. »Die vor Jahren angestoßenen Maßnahmen, die Effizienz der IT-Landschaft durch Virtualisierung, Automatisierung und Standardisierung zu erhöhen und weniger Kapital in den IT-Prozessen zu binden, zeigen nun ihre Wirkung«, so Zillmann.


  1. Gute Zeiten für IT-Dienstleister
  2. Beratung wird wichtiger
  3. Hohe Investitionen in Software

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