Server-based Computing

H+H poliert »Net Man Desktop Manager« auf

8. Oktober 2007, 14:30 Uhr | Bernd Reder
NDM 3.5 von H + H sieht erstmals eine Zwei-Faktor-Authentifizierung vor.

Version 3.5 von »Net Man Desktop Manager« von H + H wartet mit etlichen Neuerungen auf. Dazu gehören ein Web-Frontend mit SSL-Gateway, Content Redirection, Zwei-Faktor Authentifizierung und ein Internet-Filter.

Kräftig überarbeitet hat H+H das Management-Paket »Net Man Desktop Manager« (NDM) vor. Version 3.5 enthält nun beispielsweise ein komfortables Web-Frontend und einen Internet-Filter. Ebenfalls neu sind Content-Redirection und Session-Sharing.

Über das Web-Frontend können Clients auf die per NDM veröffentlichten Terminalserver-Anwendungen zugreifen, selbst wenn der NDM-Client darauf nicht installiert ist. Auf veröffentlichte Anwendungen haben jetzt auch Arbeitsplatzsysteme unter Windows NT 4.0 oder Windows 98 Zugriff.

Das Frontend arbeitet unabhängig vom Browser-Typ. Die Datenströme werden durch ein integriertes SSL-Gateway geleitet und mit 128 Bit verschlüsselt. Zudem unterstützt NDM 3.5 die Authentifizierung mittels Token.

Besser Schutz durch Zwei-Faktor-Authentifizierung

Mit Version 3.5 von NDM führt H+H auch die Möglichkeit einer Zwei-Faktor-Authentifizierung ein. Der Anwender meldet sich mit seinem persönlichen Passwort am Terminalserver an, zusätzlich mit einem Einmal-Passwort, das ein Token erzeugt.

Windows-User sind es gewohnt, dass sich beim Doppelklick auf ein Dokument das dazu gehörige Programm zum Bearbeiten automatisch öffnet. In einer Terminalserver-Umgebung hingegen ist diese Funktion nicht trivial.

Dieses Feature stellt NDM mithilfe der Funktion »Content Redirection« bereit. Dank der dynamischen Zuweisung lässt sich ein Dokument mit einer Terminalserver-Anwendung und zudem mit einem lokal installierten Programm verknüpfen.

Sollte der Client aus irgendeinem Grund nicht mit dem Terminalserver verbunden sein, öffnet ein Doppelklick auf ein Dokument die entsprechende Anwendung lokal.

Ab November verfügbar

Auch der Zugriff auf Drucker im Terminalserver-Netzwerk lässt sich ab Version 3.5 auf komfortable Weise steuern. Die Printer können innerhalb einer Session individuell freigegeben werden. Als Freigabe-Ebenen kommen Stationen, User und Gruppen infrage.

NDM 3.5 kommt im November auf den Markt. Das Basispaket mit 20 Lizenzen (pro Device) und Software-Servicevertrag kostet rund 1200 Euro. Die Basislizenz für Kleinfirmen mit fünf Clients liegt bei rund 900 Euro.

Noch ein Hinweis: Im März hat Network Computing die Vorgängerversion von NDM gestestet. Den Bericht finden Sie auf dieser Seite.

www.hh-ndm.com


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