IT-Sicherheit / Betriebssysteme

Hack ermöglicht illegale Aktivierung von »Windows Vista Enterprise« und »Business«

12. September 2007, 10:26 Uhr | Bernd Reder

Illegal erworbene Kopien der Enterprise-Ausgabe von »Windows Vista« lassen sich mithilfe eines Tools aktivieren, das Hacker im Internet anbieten.

»Microsoft.Windows.Vista.Local.Activation.Server-MelindaGates« wird auf einschlägigen Web-Seiten und in Tauschbörsen zum Herunterladen angeboten. Das Programm hebelt den Aktivierungsmechanismus von Windows Vista aus.

Um Firmenkunden mit mehr als 25 Vista-Systemen die Aktivierung zu erleichtern, hat Microsoft den »Key Management Server« eingeführt. Er wird in das Firmennetz eingebunden und schaltet die Vista-Kopien frei, ohne jedes Mal Kontakt zu Servern von Microsoft aufzunehmen.

»MelindaGates« nutzt das Image eines KMS-Servers, das mithilfe der Virtualisierungssoftware von VMware erstellt wurde, um die Aktivierungsprozedur zu unterlaufen. Der virtuelle Server schaltet Business- und Enterprise-Ausgaben von Vista frei.

Allerdings ist es fraglich, ob Unternehmen das Risiko eingehen, eine gehackte Version von Windows Vista einzusetzen. Anders sieht es bei Privatleuten aus, die sich die recht saftigen Kosten für ein Upgrade auf Vista sparen möchten.

www.microsoft.de/windowsvista


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