ADN-Chef Hermann Ramacher im CRN-Interview

»Hier öffnet sich ein ganz neuer Vorhang«

14. Mai 2019, 17:06 Uhr | Martin Fryba
Das Unvorstellbare möglich, vor allem aber vermarktbar machen, das ist damals wie heute die Spezialität von Hermann Ramacher.
© ADN

Ruhestand kommt für ADN-Chef Hermann Ramacher nicht in Frage. Im Gegenteil. Pioniergeist in der der Value Added Distribution ist angesichts rasanter Technologie-Innovationen gefragter denn je.

Als Diplom-Ökonom Hermann Ramacher 1983 die Uni Duisburg-Essen verlässt, geht mit BTX gerade das erste konvergente Kommunikationsmedium aus Telefon und Fernsehen an den Start. 11 Jahre später verfolgt er als IT-Unternehmer die noch zaghaften Anfänge des Internets und redet einer Pionier-Technologie das Wort, die heute Standard ist, 1994 aber niemand haben will. Damit nicht genug. Ramacher gründet vor 25 Jahren einen Distributor mit dem in der Branche noch wenig klaren Versprechen »Value Added«. Ein Begriff, »der in seiner zweisprachigen Häßlichkeit nur das enthüllt, dass jetzt klar wurde, was bislang alles an Leistung in der Distribution gefehlt hat«, so ein Kommentar aus der CRN-Nullnummer vom August 1994 zu »Value-Added, eine Lüge?«. Ramacher indes hat, nicht zuletzt mit Blick auf den Markt in den USA, mit seiner ADN klare Vorstellungen, wie der Mehrwert eines Distributors auszusehen hat. Am Telefon Produktbestellungen entgegen nehmen, ist für den VAD/Pionier Ramacher