Logistik am Laufen halten

Homeoffice für Dettendorfer Spedition

30. März 2020, 15:43 Uhr | Elke v. Rekowski
© Johann Dettendorfer Spedition Ferntrans GmbH & Co. KG

Damit die Brummis auch während der Corona-Krise weiterhin planmäßig Waren ausliefern können, hat die Johann Dettendorfer Spedition innerhalb von nur zwei Tagen 100 Notebooks fit fürs Home Office gemacht. 

Das Thema Home Office überkam die Johann Dettendorfer Spedition Ferntrans GmbH & Co. KG aus Nußdorf am Inn wie viele Firmen quasi über Nacht. Während jedoch Unternehmen anderer Branchen oft einen Großteil ihrer Arbeitsplätze auslagern können, funktioniert dies bei Logistikern nur für einige ihrer Büroangestellten – die Fahrer müssen schließlich weiterhin auf die Straße, um die Grundversorgung der Bevölkerung während der Corona-Krise aufrecht zu erhalten.

Bei Johann Dettendorfer arbeiteten die Disponentinnen und Disponenten bislang ausschließlich mit klassischen Desktop-PCs. Alle typischen Bürotätigkeiten wie Buchhaltung, Abrechnung und Disposition aber kann auch ein Logistiker von zu Hause erledigen lassen. 80 Prozent der Mitarbeitenden aus dem Firmensitz in Nußdorf beziehungsweise einer der europaweiten Niederlassungen konnte das Unternehmen damit auslagern. „Für sie mussten wir auf die Schnelle 100 Notebooks auftreiben“, erzählt Martin Schiefer, stellvertretender IT-Leiter bei der Spedition. Mit Glück und Geschick gelang es dem IT-Team, zwei Chargen von je rund 50 komplett wieder aufbereiteten Refurbished-Notebooks zu beschaffen und mit dem eigenen LKW beim Händler abholen zu lassen.

Die Hardware vor Ort zu haben, ist die eine Sache, sie schnell einsatzfähig zu machen, eine ganz andere. Als IT-Experte weiß Schiefer, wie lange es bei 100 unberührten Rechnern dauert, sie mit Betriebssystem, allen erforderlichen Anwendungen und Patches zu bespielen. »Unser Glück war, dass wir bereits seit vier Jahren das Client-Management-System von Aagon einsetzen«, erzählt er. Mit den Komponenten ACMP Desktop Automation, OS Deployment und Lizenzmanagement gelang es dem IT-Team, die 100 Notebooks in nur zwei Tagen – innerhalb eines verlängerten Wochenendes – lauffähig zu machen. Sie wurden mit einem Standard-Image komplett neu bespielt, und die Treiber wurden über den Treiber-Scanner eingebunden. Konzipiert wie Thin Clients, dienen die Geräte zur Anzeige von auf dem zentralen Server gehosteten Anwendungen.

Inventur-Modul zeigt Innenleben der neuen Rechner

Patches werden über die ACMP Package Cloud verteilt, für die Kontrolle sowie gezielte Installation künftiger Windows-Updates kommt das aktuelle CAWUM (Complete Aagon Windows Update Management) zum Einsatz. Auch das Inventur-Modul erwies sich in der speziellen Situation als  nützlich. Denn weil alles schnell gehen musste, konnte man nur die Grundfunktionen der neuen Notebooks abchecken: Passen Festplatte, CPU und Displaygröße.

Angela Merkels Mahnungen zu sozialem Abstand waren kaum verklungen, da konnten die Angestellten der Nußdorfer Spedition bereits von ihrem Zuhause aus mit der Arbeit starten. Technische Rückfragen betrafen lediglich Bildschirmeinstellungen und ähnliche Marginalien – die Umstellung auf Home-Office-Arbeit funktionierte damit ohne große Zusatzbelastung der IT-Abteilung – und ohne direkten, persönlichen Kontakt mit den Mitarbeitenden. Dafür aber mit vorbildlicher Unterstützung durch Aagon, betont Schiefer: »Der Telefonsupport war in dieser schwierigen Situation jederzeit erreichbar und stand mit Rat und Tat zur Seite. Gerade in Krisensituationen ist ein solcher Rundum-Service nicht zu unterschätzen.«

 

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