Schulungen und Zertifikate für Partner

IBM startet Initiative für Smarter Commerce

21. März 2011, 14:35 Uhr | Werner Fritsch

Mit den E-Commerce-Technologien, die IBM voriges Jahr zugekauft hat, sollen nun Unternehmenslösungen entstehen, die dem veränderten Marktumfeld im Handel Rechnung tragen. Den Partnern fällt dabei eine wesentliche Rolle zu.

Im vergangenen Jahr hat IBM rund 2,5 Milliarden Dollar für E-Commerce-Software ausgegeben und die Hersteller Sterling Commerce (Cross-Channel-Integration von Vertriebs- und Lieferkanälen), Unica (interaktive Marketing-Software) und Coremetrics (Webprofiling und -analyse) übernommen. Nun hat der Konzern Dienstleistungen und Partnerunterstützung dazu angekündigt. Bis 2015 sollen damit 10 Milliarden Dollar umgesetzt werden, den weltweiten Smarter-Commerce-Markt mit Hardware, Software und Dienstleistungen schätzen die Konzernstrategen auf 70 Milliarden Dollar.

Für die Partner gebe es viele Gelegenheiten, davon zu profitieren. Helfen soll ein zusätzliches Zertifikat namens »Enterprise Marketing Management« im Rahmen des bestehenden Partnerprogramms Software Value Plus. »Die Partner sind ein wesentlicher Teil unserer Strategie«, betonte Craig Hayman, General Manager Industry Solutions bei IBM. Die Partnernetzwerke der übernommenen Softwarehersteller sollen nach und nach in IBMs Channel-Programm integriert werden.

Smarter Commerce ist in IBMs Sicht durch neuere Technologien gekennzeichnet wie Echtzeitanalysen des Kundenverhaltens auf der Website des Anbieters und Untersuchungen zum Erscheinungsbild von Marken in Facebook oder Twitter. Im Blick ist der komplette Mix aus traditionellen Kanälen sowie E-Mail und sozialen Netzwerken. Mit den Bausteinen aus dem IBM-Portfolio sollen Berater von IBM oder Partnern nun für Unternehmen individuelle Lösungen implementieren.

Um das Ökosystem für Smarter Commerce voranzubringen, ergreift IBM mehrere Maßnahmen. So wird eine neue Business Services Consulting Practice weltweit eingerichtet. Außerdem gibt es neue analytische Software im Cloud-Modell, um Marken in sozialen Medien in Echtzeit zu beobachten, sowie Software für ein personalisiertes Einkaufserlebnis, die Kampagnen online und auf mobilen Geräten unterstützt. Nicht zuletzt werden Schulungen für Kunden und Partner durchgeführt.


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  2. Das Internet verändert alles

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