IT-Firmen: IBM

IBM streicht 5000 Jobs in den USA

26. März 2009, 9:18 Uhr | Bernd Reder

An die 5000 Stellen will IBM in den USA einsparen. Das entspricht rund 4 Prozent der Beschäftigten, die das IT-Unternehmen derzeit in den Vereinigten Staaten hat.

Nach Informationen der Nachrichtenagentur Reuters werden die meisten Stellen in IBMs Bereich Global Services wegfallen. Diese Sparte bietet Beratungs- und Outsourcing-Dienstleistungen an.

Ende 2008 beschäftigte IBM in den USA rund 115.000 Mitarbeiter; weltweit betrug der Personalstand rund 398.500. Insofern fällt der Job-Abbau noch relativ moderat aus. Die Begründung für die Sparmaßnahmen: die sinkende Nachfrage nach IT-Produkten und –Services aufgrund der problematischen Wirtschaftslage.

Im vierten Quartal des vergangenen Geschäftsjahres (Ende: 31.12.2008) ging der Umsatz von IBM um rund 6 Prozent auf 27 Milliarden Dollar zurück. Der Bereich Global Business Services verzeichnete im Vergleich zum selben Quartal des Vorjahres eine Einbuße von 5 Prozent und einen Umsatz von 4,7 Milliarden Dollar.

Unabhängig von den Sparmaßnahmen laufen die Verhandlungen von IBM mit Server- und Storage-Spezialist Sun Microsystems weiter. Wie Reuters erfahren hat, trafen sich gestern (Mittwoch) Vertreter beider Unternehmen, um über die Konditionen einer Übernahme von Sun durch IBM zu sprechen.

Noch ist allerdings nicht absehbar, ob es zu einer Einigung kommt. Wie bekannt wurde, ist IBM derzeit das einzige Unternehmen, mit dem Sun in Sachen Übernahme verhandelt.


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