Unklarheiten bei Kosten und Sicherheit

Interesse an Client-Virtualisierung wächst

30. März 2011, 8:30 Uhr | Werner Fritsch

Nach der Virtualisierung der Server rücken bei den Anwenderunternehmen nun die Clients in den Blick. Es bestehen jedoch erhebliche Unklarheiten im Hinblick auf die Kosten und die Sicherheit.

Unmittelbare Kosteneinsparungen nachzuweisen, scheint bei der Client- im Unterschied zur Server-Virtualisierung nicht leicht zu gelingen. Doch das Mehr an Flexibilität, für das Virtualisierung bei den Clients sorgen kann, wird sich künftig vielleicht als nützlich erweisen. Denn nicht zuletzt durch die populär gewordenen Smartphones und Tablet-Rechner nimmt die Vielfalt bei den Endgeräten in den Unternehmen derzeit stark zu, wie Gerd Wörn, Head of Competence Center Desktop Services bei dem IT-Dienstleister T-Systems, bestätigt: »Das ist eine Herausforderung für die IT-Abteilungen.«

Als Platzhirsch bei der Client-Virtualisierung nimmt der Marktkenner den Softwarehersteller Citrix wahr, der durch Applikationsvirtualisierung im Microsoft-Umfeld groß geworden ist und vor ein paar Jahren sein Portfolio durch die Übernahme des Virtualisierungsspezialisten Xen Source erweitert hat. Wenn Citrix-Software eingesetzt wird, dann würden im Durchschnitt 10 bis 15 Prozent der PCs virtualisiert. Eine Umfrage, die CMP-WEKA im August letzten Jahres im Auftrag des Branchenverbands Bitkom bei rund 300 Fachhändlern, System- und Softwarehäusern sowie Systemintegratoren durchgeführt hat, zeigt gemessen an der Anzahl der Reseller indes den Konkurrenten und Server-Protagonisten VMware auch bei der Client-Virtualisierung an der Spitze.


  1. Interesse an Client-Virtualisierung wächst
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  3. Mehr Interesse auch an Thin Clients
  4. Bedenken bei der Sicherheit

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