Weitere Verkaufsgerüchte

Investoren an HPE-Softwaresparte interessiert

5. September 2016, 12:29 Uhr | Daniel Dubsky
HPE-Zentrale in Palo Alto, Kalifornien
© Hewlett Packard Enterprise

Gleich mehrere Finanzinvestoren bekunden Interesse an der Softwaresparte von Hewlett Packard Enterprise, zu der unter anderen Autonomy, Arcsight, Mercury und Vertica gehören.

Bereits seit gut einem Monat wird über einen Verkauf der Softwaresparte von Hewlett Packard Enterprise spekuliert. Der Nachrichtenagentur Reuters zufolge befindet sich der Hersteller in konkreten Gesprächen mit dem Finanzinvestor Thoma Bravo, aber auch Vista Equity Partners Management, Carlyle Group und TPG Capital sollen Insiderinformationen zufolge Gebote abgegeben haben. Ziel von HPE ist es, mit dem Verkauf zwischen 8 und 10 Milliarden Dollar zu erlösen und sich anschließend auf das Infrastrukturgeschäft zu konzentrieren.

Zur Softwaresparte von HPE zählen neben den »Arcsight«-Sicherheitslösungen und der »Vertica«-Plattform für Big Data-Analysen auch die teuren Zukäufe Mercury Interactive und Autonomy, für die das Unternehmen zusammen fast 15 Milliarden Dollar ausgab. Mercury wurde 2006 für 4,5 Milliarden Dollar übernommen, Autonomy ließ man sich 2011 sogar 10,3 Milliarden Dollar kosten. Allerdings war es um das Softwaregeschäft bei HPE zuletzt nicht zum Besten bestellt: Der Umsatz schrumpfte im vergangenen Jahr auf 3,6 Milliarden Dollar. Im Vorjahr waren es noch 3,9 Milliarden gewesen.


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