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IT in den Wolken: Partly cloudy

26. April 2010, 15:58 Uhr | Markus Bereszewski

Müssten wir ein Wort der Woche küren, so wäre es sicherlich »Aschewolke«. Natürlich hat das nicht wirklich viel mit Unternehmens-IT zu tun. Denke Sie!

Natürlich ist die eine oder andere Geschäftsreise des einen oder anderen IT-Verantwortlichen ausgefallen, aber das meinen wir gar nicht. Denn es dauerte nicht lange, da flatterten die IT-Meldungen zum Vulkanausbruch reihenweise auf den Schreibtisch beziehungsweise den Monitor. Video- und Webconferencing seinen das beste Mittel, um sich vor den Folgen von Vulkanausbrüchen zu schützen. Oder Online-Reisebüros, die kurzfristig Zusatzdienste von Call-Centern zubuchen, um den Ansturm ratloser Kunden abfangen zu können.

»Ausfallsichere Kommunikation mit Kunden, Mitarbeitern und Shareholdern ist für Unternehmen ganz sicher immer schon ein wichtiges Thema gewesen« lautet es da exemplarisch in einer Pressemitteilung zum Thema. Und richtig: Ich erinnere mich an zahllose Hauptversammlungen, wo die Vorstände ausführlich über ihre Rufweiterleitung und später dann auch darüber informieren mussten, warum sie nun Push- oder Pull-E-Mail bevorzugen.

Zudem bin ich gespannt, wann es den Presse- und Marketing-Abteilungen gelingt, den nächsten Evolutionsschritt der Kommunikation zu gehen. Der könnte etwa lauten: »Morgen soll es in der Region Ostwestfalen regnen. Geschäftsreisende, die nicht nass werden wollen, sollten beim Anbieter XY am besten die IT-as-a-Service-Web-Conferencing-Suite aus der Cloud nutzen«. Dann kämen zudem auch Anbieter von Vorhersage- und Geomarketing-Lösungen ins Spiel.


  1. IT in den Wolken: Partly cloudy
  2. Cloud ist nicht gleich Cloud

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