Techniken, die aus sozialen Netzwerken bekannt sind, ergänzen Szenarien in Unternehmen, um die E-Mail-Flut einzudämmen. Cloud-Angebote unterstützen mobiles Arbeiten.
»Unternehmensleitungen halten Collaboration zuweilen für einen Kostenfaktor. Doch in Wahrheit handelt es sich um einen Effizienzfaktor«, sagt Peter Schütt, Leader Social Business Strategy in der Software Group von IBM Deutschland. Mit Collaboration-Software lasse sich die Produktivität erhöhen und so das Unternehmensergebnis verbessern. Auch beim Innovationsmanagement können solche Lösungen genutzt werden, um Ideen auszutauschen. IBM integriert dafür auch analytische Technologien wie Watson mit der Collaboration-Software.
Laut Schütt legen IBMs Umsätze mit den Collaboration-Angeboten aus der Cloud rasch zu. In Deutschland registriert er, verstärkt durch die NSA-Affäre, eine gewisse Zurückhaltung. »Nur weil der Server im eigenen Rechenzentrum steht, ist er nicht sicherer«, hält er dagegen.
»Der Umstieg in die Cloud ist für Kunden schmerzfrei«, sagt Schütt und verweist auf die hybriden Szenarien, die sein Unternehmen unterstützt. Für E-Mail-Benutzer genüge ein schlichter Knopfdruck. Das Cloud-Modell steht für IBM an der ersten Stelle, wird aber auch in Zukunft nur eine Darreichungsform sein. »Es wird nicht alles in die Cloud gehen«, ist Schütt überzeugt. IBMs Collaboration-Software werde künftig im SaaS-Modell angeboten, aber weiterhin auch im Rechenzentrum des Kunden einsetzbar sein.