Studie zu Cloud-Computing
ITK-Unternehmen haben die Nase vorn
Fast zwei Drittel der ITK-Unternehmen in Deutschland setzen bereits Cloud Computing ein. Damit liegen die Anbieter von Informations- und Telekommunikationstechnologien deutlich vorn.
Denn die durchschnittliche Nutzungsrate in der deutschen Wirtschaft beträgt lediglich 40 Prozent und ist somit deutlich geringer als in der ITK-Branche. Das zeigt der »Cloud Monitor 2014«, für den Bitkom Research im Auftrag von KPMG eine repräsentative Befragung unter 403 Unternehmen durchgeführt hat. Nach den ITK-Unternehmen belegen die Finanzdienstleister mit einem Anteil von 56 Prozent den zweiten Platz. Es folgt die Sparte Verkehr und Logistik mit 49 Prozent.
»Viele IT-Unternehmen entwickeln Cloud-Lösungen für ihre Kunden, nutzen die Technologie aber auch großflächig selbst«, erklärt Bitkom-Präsident Prof. Dieter Kempf. Gleichzeitig setze sich in anderen Branchen der Einsatz von Cloud Computing zunehmend durch. Der Grund dafür ist nach Ansicht des Branchenverbandes ein wachender Wunsch nach Flexibilität. Unternehmen werden flexibler, weil sie ihre IT-Systeme schneller sich verändernden Marktbedingungen anpassen können. Gleichzeitig können Nutzer über mobile Datennetze an fast jedem Ort auf unterschiedlichste Anwendungen zugreifen.
»Im Zuge der NSA-Affäre hat das Vertrauen der IT-Anwender in Cloud Computing gelitten«, betont Kempf. Er empfiehlt Anbietern, den hohen Anforderungen der Nutzer an die Sicherheit von Private- und Public-Cloud-Lösungen gerecht zu werden, damit die Vorteile der Technologieausgeschöpft werden können.
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