RMM-Plattform von Riverbird

Kampfansage und deutsches Reinheitsgebot

1. Oktober 2021, 14:55 Uhr | Martin Fryba
RMM-Anbieter Riverbird: "alle Erwartungen bislang übertroffen", sagt Geschäftsführer Thomas Hoffmann
© Riverbird

Mit dem MSP-Boom treibt Riverbird seine RMM-Plattform voran, wie Thomas Hoffmann berichtet. Schnittstellen und Features würden in „Windeseile“ umgesetzt, für Security sorgt G Data, für den Vertrieb nun auch ein neuer Distributor. Ein weiteres Pro für die Riversuite soll „unschlagbar“ sein.

Elf Jahre Entwicklung liegen hinter Riversuite, seit zwei Jahren treiben die Geschäftsführer Alexander Eiermann und Thomas Hoffmann den Vertrieb aktiv voran. 300 Kunden nutzen die RMM-Plattform bereits. Das aktuell sehr große Interesse seitens der Systemhäuser spürt der Ulmer Systemhaus-Chef der Celos und Geschäftsführer von Riverbird überdeutlich und er zieht ein Zwischenfazit: „Es läuft hervorragend“, alle Erwartungen seien bislang übertroffen worden, sagt er im Gespräch mit ICT CHANNEL. Nun starten die Ulmer Software-Unternehmer den Vertrieb über den noch jungen Distributor Fokus MSP. „Die beiden sind hervorragende und sehr engagierte Experten“, sagt Hoffmann über die Fokus MSP-Gründer Stefan Steuer und Matthias Mahnel. Sie werden die RMM-Plattform Riversuite, die der Hersteller ganz bewusst nur in der On-Prem-Version anbietet, um einen Dominoeffekt bei einem Software-Lieferkettenangriff auszuschließen,  auch als gehostete Lösung für MSPs anbieten.  

Für IT-Sicherheit, eines der aktuell wichtigsten Herausforderungen für RMM-Anbieter, sorgt bei Riversuite die Integration von G Data. Hoffmann hat sich von der Flexibilität der Bochumer überzeugt, schätzt ebenso die Zusammenarbeit mit Wortmann, deren Server-Sensoren Riversuite speisen. Schnittstellen gibt es beispielsweise zu Ticketsystemen von Visoma und Tanss. Man sei nicht nur „das Schweizer Taschenmesser der RMM-Systeme“, so Hoffmann, das Kollege Eiermann und sein technisches Team um Anregungen der Kunden „in Windeseile“ ergänze. Riversuite könne man auch gerne als „eine Art deutsches Reinheitsgebot“ bezeichnen.

Noch ein drittes, für manche MSPs wichtiges Argument, führt Hoffmann ins Feld: Den Preis. 1.000 Server und eine unbegrenzte Zahl von Clients kosten 5.000 Euro jährlich. Mit einer solchen Flatrate zum Kampfpreis hält sich Riverbird im Vergleich zum Wettbewerb für unschlagbar. „Die Systemhäuser müssen auf ihre Kosten achten“, spring Eiermann dem Kollegen bei und verweist auf die „teilweise extrem hohen Kosten des Wettbewerbs“.

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