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Gastkommentar: SAP antwortet auf Anwenderkritik

»Klingt komisch, ist aber so: Kunden schätzen SAP Enterprise Support«

26. Mai 2010, 12:57 Uhr | Lars Bube

Für Stephan Sieber weist darauf hin, dass lediglich ein kleiner Teil der Anwender zu den Unzufriedenen gehört.

Nachdem ein kleiner Kreis von Anwendern trotz der angebotenen Kompromisse weiter gegen den Enterprise Support Sturm läuft, antwortet SAP jetzt in der InformationWeek auf die anhaltende Kritik. COO Stephan Sieber stellt klar, dass Wartung für SAP eben weit mehr bedeute, als nur den Systembetrieb aufrecht zu erhalten.

Wartung – das heißt aus Sicht der SAP mehr als nur den reibungslosen Systembetrieb sicherzustellen. Wartung bedeutet vor allem auch, Innovationen in der Applikationslandschaft aktiv zu unterstützen, Geschäftsprozesse und deren Effizienz transparent zu machen sowie Verbesserungspotential aufzuzeigen.

Diese Philosophie ist Grundlage unseres Wartungsangebots SAP Enterprise Support – und immer mehr Unternehmen erkennen den Mehrwert dieses Angebots. Daran ändern auch gegenteilige Äußerungen auf einer Veranstaltung des Seestern IT Forums nichts. Die »Interessengemeinschaft von Software Anwendern«, so die eigene Charakterisierung, kann nicht für sich den Anspruch erheben, für die Gesamtheit der SAP-Anwender zu sprechen. Diese Rolle kommt in Deutschland, Österreich und der Schweiz vielmehr der unabhängigen Deutschsprachigen SAP-Anwendergruppe zu, kurz DSAG.

Und deren stellvertretender Vorstandsvorsitzender Andreas Oczko bezeichnet etwa die Rückkehr zur Wahlmöglichkeit bei den Wartungsmodellen als »wichtigen Meilenstein auf dem Weg zum kundengerechten Support-Angebot.« Übrigens ist SAP einer der wenigen Software-Anbieter, der seinen Kunden überhaupt eine Wahlmöglichkeit bei der Wartung einräumt.