Betriebssysteme Open Source

Linux-Umstellung in München wieder im Plan

18. April 2011, 15:21 Uhr | Lars Bube

Die Migration von über 15.000 Rechnern der Münchner Verwaltung auf Linux liegt wieder im Zeitplan. Nach einigen Anfangsschwierigkeiten wurde inzwischen über die Hälfte der PC-Arbeitsplätze umgestellt.

Nach langen Durstrecken ist die Stadt München mit ihrem Linux-Projekt inzwischen wieder voll auf Kurs. Wie die Verwaltung mitteilt, konnte inzwischen die Hälfte der über 15.000 betroffenen Arbeitsplatzrechner auf Linux migriert werden. Die Stadt setzt dabei das eigens auf Debian-Basis entwickelte LiMux und das den Anforderungen angepasste Open-Office Vorlagenpaket Wollmux ein.

Ursprünglich hatte die Stadt München den Wechsel zu Linux bereits 2003 beschlossen, musste jedoch zunächst einige Rückschläge verkraften. Wie Florian Schießl aus der LiMux-Projektleitung zugab, lag dies auch teilweise an einer recht naiven Herangehensweise, bei der die Tücken des Großprojekts unterschätzt wurden. Seit jedoch 2006 eine neue Migrationsstrategie entworfen wurde, kommt das Projekt nun endlich mit der geplanten Geschwindigkeit voran und liegt wieder im (ebenfalls neuen) Zeitplan.


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