Acmeo setzt auf Managed Security als Gesamtpaket

»Man muss dem Kunden die richtigen Fragen stellen«

3. August 2018, 15:44 Uhr | Peter Tischer
© ICT CHANNEL

Mit einem ganzheitlichen Managed Security-Konzept will Acmeo mit seinen Partnern neue Potenziale erschließen. Letztere müssen sich dafür aber zum Berater ihrer Kunden entwickeln.

Security ist bei Acmeo seit der Aufnahme von Kaspersky ins Portfolio ein heißes Thema. Kein Wunder, schließlich drohen mehr und heftigere Cyber-Attacken als je zuvor. Während Kriminelle über immer neue Wege die Systeme von Firmen infiltrieren, haben die mit fehlenden Fachkräften und mangelnder Expertise zu kämpfen. Acmeo-Chef Henning Meyer sieht hier für Systemhäuser enormes Potenzial. »Schließlich geht es eben nicht nur darum, einmalig Antivirus-Lizenzen zu verkaufen, sondern die gesamte Sicherheit der IT-Infrastruktur inklusive Server, Endpoints sowie der digitalen Kommunikation zu übernehmen«, so der Acmeo-Chef im CRN-Gespräch. Das fördere die Kundenbindung und resultiere in höheren monatlichen Roherträgen.

Für Systemhäuser bedeutet das aber auch, vom Verkäufer zum Berater für ihre Kunden zu werden. Mit seinen ganzheitlichen Managed-Security-Paketen will der Cloud-Distributor bei dieser Beratungsleistung unterstützen. Das Ziel: Technische, hochkomplexe Angebote auf verständliche Sprache herunterzubrechen und dem Verantwortlichen auf Kundenseite so die Schutzleistung näher zu bringen — ganz ohne die Nennung einzelner Produkte. »Der Kunde will sich schließlich nicht für einzelne Produkte oder Hersteller entscheiden, sondern die Gewissheit haben, dass seine IT sicher ist«, so Meyer. Und ein umfangreicher Schutz setzt an vielen Stellen an: Neben einer Firewall und der Absicherung von Endpoints umfasst diese ebenfalls Mail-Security und -verschlüsselung sowie Patchmanagement und Monitoring.

Der Cloud-Distributor hat deshalb für seine Partner drei Pakete geschnürt, in denen er die Fähigkeiten seiner Hersteller, unter anderem Kaspersky, Hornet Security und Solarwinds kombiniert. Je nachdem, welche Anforderungen der Kunde hat — und welche Wünsche das Systemhaus bei ihm wecken kann — hier gilt wieder: Je besser die Beratung, desto höher die Chance auf umfangreiche Service-Verträge. »Dabei spielt es keine Rolle, wie groß der Kunde ist, denn alle haben dasselbe Sicherheitsbedürfnis. Man muss dem Kunden einfach die richtigen Fragen stellen«, so der Acmeo-Chef.

Wer Henning Meyer und das Acmeo-Konzept kennenlernen möchte, sollte sich schnell für die CRN Channel Konferenz am 19./20. September in Fürstenfeldbruck anmelden.


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