Google-Chrome lediglich bei 2,3 Prozent

Marktanteile: Firefox schlägt Internet-Explorer

1. Dezember 2009, 14:39 Uhr | Werner Veith

Nun hat Firefox dem Internet-Explorer endgültig den Rang abgelaufen. Die Open-Source-Software hat nun auch einen größeren Marktanteil als die Version aus dem Hause Microsoft. Zudem ist Firefox 3 fast doppelt so weit verbreitet wie der Internet-Explorer 8.

Es ist schon eine Weile her, da hatte der Netscape-Browser die Nase vorne. Microsoft bügelte die erfolgreiche Software mit ihrem kostenlosen Internet-Explorer nieder. Nun schlägt der ebenfalls kostenlose Firefox den Internet-Explorer mit den eigenen Waffen: Erstmals ist der Marktanteil der Open-Source-Lösung größer als das Produkt aus dem Hause Microsoft. Dies hat nun Fittkau & Maaß Consulting in einer W3B-Untersuchung ermittelt. Bei ihrem aktuellen Flagschiff, dem Internet-Explorer 8, liegt Microsoft mit 25,5 Prozent fast doppelt so weit hinten bei der Verbreitung wie Firefox 3 mit 44, 2 Prozent.

Allerdings zeigt die Geschichte, dass die Anteile der verschiedenen Internet-Browser ständig in Bewegung sind. Spannend wird es, wenn Microsoft mit der Version 9 des Internet-Explorers kommt. Allerdings ist bei Firefox auch schon die Version 3.6 in Vorbereitung. Fittkau & Maaß rechnet nicht, dass der Explorer hier Firefox einholen kann.

Die Untersuchung der Analysten zeigt noch ein anderes Problem von Microsoft auf: Derzeit surfen 43 Prozent der Nutzer mit der Version 6 des Internet-Explorers aus dem Jahr 2001. Microsoft ist es bisher nicht gelungen, diese auf die aktuelle Version zu ziehen.

Interessant ist auch, dass die Alternativen von Microsoft und Firefox, nämlich Chrome, Safari und Opera, zusammen lediglich auf 10 Prozent kommen. Davon liegt Chrome gerade mal bei 2,3 Prozent. Google gelingt es also nicht hier ihre Erfolgsgeschichte als Suchmaschinen-Anbieter zu wiederholen.


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