Arbeitet mit Intels Nehalem

Mehr Virtualsierungspower für »Redhat Enterprise Linux 5.3«

23. Januar 2009, 14:36 Uhr | Werner Veith
Vergleich der maximal möglichen logischen CPUs für die Versionen 3, 4 und 5 von »Redhat Enterprise Linux«. Dabei ist für Redhat jeder Thread oder CPU-Core eine logische CPU.

Bis zu 32 virtuelle CPUs pro virtuellen Server stellt »Redhat Enterprise Linux« mit der Version 5.3 bereit. Außerdem soll die Performance mit Intels »Core i7«-Prozessor (Nehalem) sehr gut sein.

In der Version von 5.3 von »Redhat Enterprise Linux« (REL) hat der Hersteller einiges für die Virtualisierung getan. Die Linux-Version unterstützt pro virtuellen Server 32 virtuelle CPUs und 80 Gigabyte Hauptspeicher. Außerdem sind 16 Festplatten pro Gastsystem möglich. Der darunter liegende physikalische Server kann bis 126 CPUs und 1 Terabyte Hauptspeicher besitzen. Mit REL 5.3 arbeitet die Software auch mit Intels »Core i7« (Nehalem) zusammen. Nach Messungen von Redhat soll REL mit dem Prozessor sehr schnell sein. Schließlich integriert die aktuelle Linux-Version das »OpenJDK« für Java.

Außerdem unterstützt REL 5.3 Hugepage-Memory und Intels »Extended Page Tables« (EPT). Damit sollen die Konfiguration von mehr und größeren virtuellen Systemen möglich sein. Außerdem lassen sich einem virtuellen Server (Gast) mehr Geräte zuzuordnen. Dies ist interessant, wenn dort Applikationen mit viel I/O laufen.

Das Open-JDK in REL 5.3 ist eine Open-Source-Implementierung von Java-SE 6 (Standard-Edition). Es hat den »Java SE 6 TCK«-Test (Technology-Compatibility-Kit) bestanden. In Kombination mit dem Java-Application-Server »JBoss« ergibt sich eine Java-Plattform für Applikationen, die vollständig auf Open-Source basiert.

Daneben besitzt REL 5.3 eine Vielzahl von Aktualisierungen von Software. Unter anderem unterstützt es jetzt das GFS2-Dateisystem vollständig.


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