Virtualisierung

Microsoft bringt 2009 Lösung für Desktop-Virtualisierung

28. Mai 2008, 8:46 Uhr | Bernd Reder
Microsoft Strategie und Produktpalette im Bereich Virtualisierung

In der ersten Hälfte des kommenden Jahres wird Microsoft eine Software vorstellen, mit der sich Desktop-Systeme virtualisieren lassen. Die Basis bildet die Technik der Firma Kidaro, die von Microsoft übernommen wurde.

Den Trend hin zu virtualisierten IT-Umgebungen will Microsoft verständlicher Weise nicht verpassen. Als Ergänzung zu Techniken wie Hyper-V (Server-Virtualisierung) oder Softgrid für das Virtualisieren von Anwendungen will der Hersteller im kommenden Jahr eine Lösung für Desktop-Systeme herausbringen.

Das Know-how stammt von der US-Firma Kidaro. Dieses Unternehmen hat Microsoft im März dieses Jahres übernommen.

Kidaros Software will Microsoft in der ersten Hälfte 2009 unter dem Namen »Microsoft Enterprise Desktop Virtualization« auf den Markt bringen. Damit schließt das Unternehmen eine Lücke in seinem Virtualisierungsportfolio.

Bislang beschränkt sich das Angebot in Bereich virtuelle Desktops auf »Virtual PC« und »Windows Vista Enterprise Centralized Desktop«. Im Falle von Vista handelt sich es sich jedoch schlichtweg um ein Lizenzmodell für Virtual Machines auf Basis des Betriebssystems von Microsoft.

Einen guten Überblick über die entsprechenden Produkte des Unternehmens gibt übrigens die Web-Seite Virtualization Solutions. Microsoft wird die Kidaro-Software mit seinem Desktop Optimization Pack (MDOP) kombinieren.


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  2. Starke Konkurrenz

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