Nachfrage zweifelhaft

Microsoft ergänzt Office 365 um Business Intelligence

25. Februar 2014, 14:19 Uhr | Werner Fritsch
Thorsten Hübschen (Foto: Microsoft)

Mit »Power BI für Office 365« fasst der Software-Hersteller Microsoft bestehende Funktionen für Analyse und Visualisierung in einem Cloud-Service zusammen.

Software der Kategorie Business Intelligence (BI) wird weiterhin nur von relativ wenigen Mitarbeitern im Unternehmen genutzt. »Bisher war Business Intelligence für viele Unternehmen mit zu hohen Kosten verbunden oder aufgrund der hohen Komplexität nur Experten vorbehalten. Diese Lücke schließt Microsoft nun mit Power BI für Office 365«, wirbt Kai Göttmann, der bei der hiesigen Microsoft-Tochtergesellschaft die Sparte für Server und Tools leitet. Vor allem kleine und mittlere Unternehmen sollen vom neuen BI-Angebot profitieren. Die Bedienungsweisen seien intuitiv und die Auswertungs- und Visualisierungsmöglichkeiten zahlreich. In Verbindung mit Office 365 sei Power BI nicht nur am lokalen Arbeitsplatzrechner verfügbar, sondern über die Microsoft-Cloud zu jeder Zeit an jedem Ort und auf jedem Endgerät.

Wenn es nach Thorsten Hübschen geht, dem neuen Office-Chef bei Microsoft Deutschland, wird Office 365 in der Welt der Devices das werden, was die alte Office-Software auf den PCs und Notebooks war und ist. Allerdings ist das Cloud-Office jedenfalls hierzulande kein Verkaufsschlager. Die Bedenken im Hinblick auf Sicherheit und Datenschutz wirken schwer, der NSA-Skandal hat sie verstärkt. Ähnliches gilt für BI aus der Cloud, für das sich die hiesigen Unternehmen Analystenprognosen und -empfehlungen zum Trotz bislang nicht erwärmen konnten. In Stein gemeißelt sind diese Verhältnisse indes nicht.


  1. Microsoft ergänzt Office 365 um Business Intelligence
  2. Vielfältige Visualisierungen

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