Desktop-Management

Microsoft führt neues Desktop-Management-Tool ein

3. April 2008, 9:57 Uhr | Bernd Reder

Das Desktop Optimization Pack 2008 soll Systemverwaltern das Leben – noch – einfacher machen. Das Paket enthält unter anderem Werkzeuge für die Diagnose und die Fernreparatur von Desktop-Rechnern.

Das Desktop Optimization Pack von Microsoft liegt nun in Ausgabe 2008 vor. Es besteht aus einer Sammlung von Tools für Administratoren, die eine Vielzahl von Rechnern verwalten müssen.

Ein Bestandteil des Desktop Optimization Pack 2008 ist das »Diagnostics and Recovery Toolset 6.0« (Dart). Damit lassen sich PCs untersuchen, die nicht mehr booten. Neu in Dart 6.0 ist die Funktion »Standalone System Sweeper«.

Das Anti-Malware-Programm scannt Rechner auf Root-Kits und andere Schadsoftware. Dies ist sogar bei Systemen möglich, deren Windows-Betriebssystem so stark beschädigt ist, dass die Rechner nicht hochfahren. System Sweeper kann vor jedem Einsatz mit den aktuellen Viren- und Spyware-Signaturen versehen werden.

Ein weiteres Tool ist »Desktop Error Monitoring 3.0 SPI« (DEM). Laut Microsoft liefert DEM Daten über Software-Crashes und andere Probleme, die in einer IT-Umgebung auftreten. Diese Informationen helfen dabei, den Ursachen solcher Schwierigkeiten auf die Spur zu kommen.

Die neue Ausgabe von DEM lässt sich bei Bedarf, und natürlich gegen Aufpreis, zu einer vollwertigen Version von Microsofts System Center Operations Manager 2007 upgraden.

Das Thema Administration und Virtualisierung von Desktops hat in den vergangenen Monaten bei Microsoft an Gewicht gewonnen. Ein Indiz dafür ist die Übernahme der Firma Kidaro Mitte März dieses Jahres.

Eine Spezialität von Kidaro sind virtualisierte Desktop-Umgebungen, die sich sogar auf einen Speicher-Stick packen lassen. Diese Lösung ist einfach zu verwalten und vor speziell für mobile Mitarbeiter von Vorteil. Sie können an jedem Windows-PC »ihre« gewohnte Arbeitsumgebung aufrufen und nutzen.


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