Betriebssysteme: Windows

Microsoft kippt Service-Pack-Blocker für Windows XP und Vista

3. Februar 2009, 18:10 Uhr | Bernd Reder

Das Service-Pack-Blocker-Tool für Windows XP und Vista wird nur noch bis April beziehungsweise Mai funktionieren. Dann werden Client-Systeme, auf denen die aktuellen Windows-Service-Packs noch nicht installiert sind, automatisch auf den neuesten Stand gebracht – es sei denn, der User verweigert die Installation.

Microsoft führte das Service-Pack-Blocker-Tool ein, weil etliche Anwender, vor allem Systemverwalter, sich darüber beklagt hatten, dass Windows-Service-Packs sich nicht mit vorhandenen Anwendungen vertrugen. Speziell manche »handgestrickte« Applikationen kamen mit dem einen oder anderen SP nicht zurecht.

Der Blocker verhindert, dass die Service-Packs automatisch über die Update-Funktion von Windows auf Client-Rechner aufgespielt werden. Damit ist jetzt Schluss.

Der Update-Verhinderer für SP 1 von Vista läuft auf 28. April aus, der für XP SP 3 am 19. Mai. Das heißt jedoch nicht, dass ein Nutzer nun gezwungen ist, Die SPs aufzuspielen.

Zum einen fragt die Windows-Update-Funktion vor der Installation nach, ob sie Patches oder andere neue Programme aufspielen will. Wer nicht möchte, kann die entsprechenden Pakete aus der Auswahlliste herausnehmen. Zum anderen hat der Windows-Nutzer die Option, die Installationvon Updates ganz zu verweigern.


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