Microsoft will mehr Zuhören
Microsoft: Nächstes Windows in 2013
Microsoft will die Schlagzahl für die Entwicklung neuer Betriebssysteme künftig auf drei Jahre erhöhen. Das kündigte Windows-Chef Bill Vegthe auf der weltweiten Microsoft-Partnerkonferenz in New Orleans an. Besonders wichtig werde die Funktionsfähigkeit von Windows auf Netbooks.
Bill Vegthe, Senior-Vice-President Windows-Business bei Microsoft, hat auf der weltweiten Partnerkonferenz (WPC) in New Orleans angekündigt, das nächste Betriebssystem innerhalb von drei Jahren fertigstellen zu wollen. Damit soll der Nachfolger von Windows 7, das Ende Oktober kommt, spätestens Anfang 2013 in den Regalen stehen. Vegthe betonte dabei auch, Microsoft müsse der immer schnelleren technologischen Veränderung ebenso Rechnung tragen, wie den Lektionen, die man aus Vista gelernt habe: »Zuhören und lernen wird für uns immer wichtiger.«
Ähnlich wie CEO Steve Ballmer rief Vegthe dazu auf, die Krise insbesondere als Chance zu begreifen. Gerade in wirtschaftlich schweren Zeiten würde sehr deutlich, was die Kunden wirklich brauchen und von Microsoft wollen. So habe man auch bereits bei der Entwicklung von Windows 7 versucht, intensiv auf die zwei wichtigsten von Kunden geäußerten Anforderungen einzugehen: Während das technisch versierte Publikum vor allem ein ausgereifteres, stabileres und sichereres System gewünscht habe, sei der Hauptwunsch der meisten Endkunden ein einfacheres Betriebssystem.
Um Windows 7 gezielt auf eine Synthese dieser Anforderungen hin zu entwickeln, habe man in etwa die gleichen Ressourcen eingesetzt, wie für den Vorgänger Vista; allerdings besser organisiert, fokussiert und auf drei statt fünf Jahre Entwicklungszeit verteilt. »Sowohl für uns, als auch für die Kunden gilt, dass es nicht nur darum geht, härter zu arbeiten – sondern vor allem smarter«, so Vegthe.
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