Hadoop und Cloud-Dienste im Verbund

Microsoft schafft Plattform für Big Data

16. April 2014, 9:31 Uhr | Werner Fritsch
»Daten werden in exponentiell wachsender Menge erzeugt und verbraucht.« Satya Nadella, CEO von Microsoft (Foto: Microsoft)

Das Datenbanksystem SQL Server in der Version 2014 sowie die neuen Produkte Analytics Platform System und Azure Intelligent Systems Service bilden die Basis, mit der Microsoft das Thema Big Data nun strategisch angeht.

Das Thema Big Data bekommt nun auch bei Microsoft mehr Aufmerksamkeit und einen strategischen Stellenwert. »Daten werden in exponentiell wachsender Menge erzeugt und verbraucht«, sagt nun auch Satya Nadella, CEO des Software-Herstellers. Er fordert eine neue »Datenkultur« in den Unternehmen, um die in den Daten schlummernden Potenziale nutzen zu können. Im Auftrag des Herstellers hat das Marktforschungsunternehmen IDC weltweit eine mögliche Summe von 1,6 Billionen Dollar ermittelt, die sich in den kommenden vier Jahren durch richtigen Umgang mit Daten realisieren ließe. Die Mitarbeiter müssten mit Hilfe geeigneter Software-Produkte in die Lage versetzt werden, die benötigten Daten per Knopfdruck zu beschaffen und auszuwerten, fordert Nadella. Die Fachanwender sollten Hypothesen aufstellen, Einsichten gewinnen und unmittelbare Aktionen daraus ableiten, wiederholt Nadella bekannte Weisheiten der Business-Intelligence-Community.

Das Internet der Dinge lasse das Ubiquitous Computing Wirklichkeit werden und erfordere eine Ambient Intelligence, so Nadella weiter. Dort können auch Technologien einfließen, die Microsoft in den letzten Jahren im Zusammenhang mit der Suchmaschine Bing entwickelt hat, ferner Software für das maschinelle Lernen. Seine Devise »Cloud First, Mobile First« käme auch in diesem Umfeld zum Tragen.


  1. Microsoft schafft Plattform für Big Data
  2. Hadoop und Cloud-Dienste wirken zusammen

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