Microsoft will DRM-Knacker stoppen

19. Dezember 2006, 10:50 Uhr |

Schon vor einiger Zeit wurden die Stimmen rund um das Programm FairUse4WM laut. Mit diesem privat programmierten Tool kann der DRM-Schutz von legal erworbenen Musikstücken entfernt werden. Laut der Aussagen des Programmierers über das Forum Doom9.org geht es darum, das Musikstück auch auf anderen Medien abspielbar zu machen. Keineswegs sollen die erworbenen Titel geshared werden.
Aber mal ehrlich, wer wird dieses Tool nur dafür nutzen?
Microsoft sieht das ähnlich und arbeitet an einem Update für die IBX (Individualized Blackbox Component). IBX ist ein Teil des DRM-Schutzes und wird von FairUse4WM ausgelesen. Mit der neuen Ausgabe soll das nicht mehr möglich sein. Doch nun kommts: Um dieses Update zu realiseren, muss jeder Windows-Nutzer einen Code ausführen. Sei es in Form eines Programmes oder per Windows-Update. Theoretisch kann es ignoriert werden. Zudem einigen Windows-Besitzern durch die vorherige Echtheitsprüfung des Systems die Windows-Updates verwehrt bleiben.

Diese News bestätigt ein uraltes Gesetz (so alt wie der Computer selbst): Von Hand Programmiertes kann von Hand umgangen werden. Es wird nie einen Kopierschutz geben, der nicht zu knacken ist.


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