Akamai erweitert sein Sicherheits- und Computing-Portfolio

Mit weiteren Produkten in den IaaS-Markt

3. Mai 2022, 8:30 Uhr | Anna Molder

Der Cloud-Anbieter Akamai Technologies präsentierte eine Reihe weiterer Produkte sowie Updates für sein komplettes Sicherheits- und Computing-Produktportfolio. Die Neuvorstellungen sollen den Einstieg von Akamai in den IaaS-Markt (Infrastructure as a Service) markieren und umfassen die Einführung von Linode Managed Database und Audience Hijacking Protector sowie weitere Funktionen für Entwicklerteams und Cybersicherheitsfachleute.

Linode Managed Database vereinfacht laut dem Anbieter die Bereitstellung von Datenbanken. Die Lösung unterstütze Entwicklerteams dabei, Risiken zu reduzieren, die Effizienz zu steigern und die Komplexität zu minimieren, die mit der manuellen Verwaltung von Produktionsdatenbank-Clustern einhergeht. Nach der Übernahme von Linode im März dieses Jahres stellt der Managed-Database-Service die erste Produkteinführung in der Computing-Produktreihe von Akamai dar.

Im Zuge der Einführung bietet man Linode Managed Database für MySQL in allen elf globalen Rechenzentren von Linode an. Die Unterstützung von PostgreSQL, Redis und MongoDB soll im zweiten Quartal 2022 erfolgen. Mit jeder unterstützten verwalteten Datenbank sollen Anwenderunternehmen von Pauschalpreisen und Funktionen, wie Sicherheits- und Wiederherstellungsmaßnahmen, flexiblen Implementierungsoptionen und Hochverfügbarkeits-Clusteroptionen profitieren.

Mit der permanenten Zunahme und Beschleunigung des Online-Handels ist ein neues Phänomen zu beobachten, das als „Audience Hijacking“ bezeichnet ist. Dabei locken unautorisierte Anzeigen und Pop-ups, die beispielsweise günstigere Angebote versprechen, die Käufer weg von den Online-Shops. Das führt zu Umsatzeinbußen für die Unternehmen und setzt die Anwenderschaft einem beträchtlichen Risiko aus. Der Audience Hijacking Protector adressiert dieses Problem. Man habe ihn für Online-Händler entwickelt, um ihre Umsatzmöglichkeiten zu maximieren und das Betrugsrisiko während des Einkaufs zu minimieren.

Zusätzlich zum Audience Hijacking Protector stellte Akamai weitere Funktionen zur Anwendungssicherheit vor. Hiermit können Unternehmen ihre Kunden in allen Online-Umgebungen besser vor Bedrohungen schützen – einschließlich Internet-Browsern und Apps, bei API-Interaktionen wie auch am Edge, so der Anbieter weiter.

Da Unternehmen immer mehr Computing-Workloads an den Netzwerkrand verlagern, hat Akamai gezielte Optimierungen an seinem EdgeWorkers-Produkt realisiert. Damit sollen Entwicklungsteams das Akamai-Netzwerk für die Erstellung von Micro-Services und den Zugriff auf sicheres und schnelles Computing am Edge nutzen können.

Akamai will die Entwicklung, Ausführung und Fehlerbehebung von EdgeWorkers-Funktionen durch weitere Integrationen, höhere Ressourcenstufengrenzen und Support für alle Anwenderunternehmen erleichtern, die Standard TLS verwenden.

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