Linux-Umstellung

München treibt »LiMux« mit neuer Client-Version voran

19. August 2011, 15:52 Uhr |

Die Stadt München treibt ihr »LiMux«-Projekt, mit dem die öffentliche Verwaltung komplett von Windows und Office auf Linux und Open Source Alternativen umgestellt werden soll, weiter voran. Dieser Tage wird der neue LiMux-Client in der Version 4 ausgerollt.

LiMux ist ein Projekt der bayerischen Hauptstadt München, das die Umstellung der öffentlichen Verwaltung von Windows NT auf Linux zum Ziel hat. Aktuell ist Version 4 des LiMux-Clients zur Installation bereit.

Der neue Client hat das letzte Ubuntu mit Langzeit-Support - Ubuntu 10.04 - zur Basis. Desktop-Umgebung ist KDE 3.5 - damit hat LiMux nicht das viel kritisierte KDE 4 übernommen.

Für Internet und E-Mail werden Firefox und Thunderbird eingesetzt, als Bürosoftware wurde OpenOffice.org 3.2.1 an Münchener Erfordernisse angepasst, u. a. die Extension WollMux zur Verwaltung von Briefköpfen und anderen Vorlagen entwickelt.

Der Client soll einheitlich auf allen migrierten Arbeitsplätzen der Münchener Verwaltung eingesetzt werden. Bis 2013 sollen 80% der Desktop-Rechner unter Linux laufen.


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