Nächste Systemhaus-Übernahme

Netgo ist mit Arxes-Tolina weiter auf Wachstumskurs

7. Januar 2021, 10:34 Uhr | Stefan Adelmann
© Netgo

Netgo hatte bereits 2020 drei Unternehmen übernommen, mit der Akquisition von Arxes-Tolina startet das Systemhaus jetzt in das neue Jahr und macht mit zugekauftem Software-Know-how und neuen Kunden den nächsten Schritt auf dem Weg zum »One-Stop-Shop«-IT-Dienstleister.

Netgo befindet sich mit der Unterstützung und den Ressourcen des Mehrheitsgesellschafters Waterland weiter auf Wachtumskurs, zum Start des Jahres hat die Systemhaus-Gruppe die Übernahme von Arxes-Tolina angekündigt. Der Berliner IT-Dienstleister ist vor allem im öffentlichen Bereich und im Finanzsektor aktiv, bietet übergreifende IT-Infrastrukturlösungen, verfügt über umfassende Erfahrung in der Softwareentwicklung sowie in der IT-Beratung. Aktuell beschäftigt die 2002 gegründete Arxes-Tolina 320 Mitarbeiterinnen und Mitarbeit an sieben Standorten in Deutschland.

Netgo führt mit der aktuellen Übernahme die im vergangenen Jahr angestoßene Buy-&-Build-Strategie konsequent fort, insgesamt ist es bereits der sechste Zukauf in kurzer Zeit. Ziel der Unternehmensgruppe ist es, mittelständischen Kunden umfassende IT-Leistungen aus einer Hand anzubieten und so schnell neue Kunden sowie Marktanteile hinzuzugewinnen. Die aktuelle Akquisition geht für Netgo mit neuen Komplementärstandorten in Süd- und Ostdeutschland sowie laut eigenen Angaben mit Cross-Selling-Potenzial einher. »Unser Ziel ist es, ein One-Stop-Shop mit Full-Service-Angebot für unsere Kunden zu werden«, bekräftigt Netgo-CEO Benedikt Kisner die mit Nachdruck verfolgte Strategie. Die Stärkung des Portfolios im Bereich Softwareentwicklung sowie die Erschließung neuer Kunden in ganz Deutschland seien wichtige Schritte auf diesem Weg. Und auch Arxes-Tolina-Geschäftsführer Peter Heilmann sieht großes Potenzial in den gebündelten Kräften, die Profile würden sich »ideal ergänzen«.

»Sehr gut aufgestellter IT-Anbieter«

Zuletzt hatte Netgo im vergangenen November CSM Mein Systemhaus übernommen, zuvor sind bereits die Telekommunikationsspezialisten Commmehr und Workbees, Business-Software-Anbieter Mehrwerk sowie Comnet, Systemhaus mit Fokus auf Cloud-Services, zur Gruppe gestoßen. Dieses Wachstum sei bemerkenswert, erklärt Carsten Rahlfs, Managing Partner von Waterland. Man habe einen »sehr gut aufgestellten IT-Anbieter« für den deutschen Mittelstand geschaffen. »Der Kundenschwerpunkt von Arxes-Tolina auf öffentlichen Bereich und Finanzsektor bringt zwei weitere solide Standbeine ins Unternehmen.«

Die Netgo-Gruppe mit Hauptsitz im Nordrhein-Westfälischen Borken ist allerdings nicht der einzige IT-Dienstleister auf Wachstumskurs. Das gesamte vergangene Jahr war geprägt von zahlreichen Übernahmen im Systemhaus-Umfeld, die IT-Branche befinde sich stark in Bewegung, wie Kisner vor einigen Monaten unterstrich. »Das erfordert von IT-Häusern einerseits einen hohen Grad an Innovationskraft und Spezialisierung, andererseits ein breites Service- und Produktangebot. «

 

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