»Gleiche Denkweise«, aber neue Hersteller für das Also-Portfolio und mehr Know-how im Aufbau von Rechenzentren, skizziert Also-CEO die jüngste Akquisition in Österreich.
Kleinere VADs mit Fokus auf Software und spezialisiert auf die enorm wachsende Zahl von Rechenzentren im Zuge des Booms von Cloud Computing und hybriden IT-Architekturen sind begehrte Übernahmekandidaten nicht nur für Private Equity-Investoren. Auch größere Distributoren greifen zu, wenn sich eine Gelegenheit zum Kauf bietet. Broadliner Also ist in Österreich auf die seit mehr als 20 Jahren im Markt tätige Dicom Computer-Vertriebsgesellschaft gestoßen und hat zugeschlagen.
Neue Kunden im Fachhandel, neue Klientel im Öffentlichen Sektor, neue Hersteller für das Also-Portfolie wie Citrix und Sophos und vertiefte Partnerschaft mit weiteren Lösungen von Fujitsu und natürlich mehr Know-how vor allem im Rechenzentrum bringt Dicom in die Also-Familie ein. Rund 30 Millionen Euro erwirtschaftete das Dicom-Team unter den Geschäftsführern Doris Pröbstl und Werner Schrammel im vergangenen Geschäftsjahr. Die Integration werde »sehr schnell und erfolgreich verlaufen«, drückt Also-CEO Gustavo Möller-Hergt gewohnt aufs Tempo.
Umgekehrt werde Dicom Zugang zu neuen Anbietern und Produktkategorien erhalten, die Also vertreibt. Die zentrale Plattform für nutzerbasierte As-a-Service-Dienste, der Also Cloud Marketplace, öffnet sich auch für Dicom. Genau so wie die Device-as-a-Service-Angebote.