In Microsofts neuem Office im Frankfurter Messeturm wird hybrid work konsequent umgesetzt. Es gibt nur wenige Arbeitsplätze für Einzelkämpfer, dafür aber jede Menge Flächen für Austausch und Co-Working.
Microsoft richtet seine deutschen Niederlassungen konsequent auf hybrid work aus. Wie bereits in München ist der IT-Konzern jetzt auch in Frankfurt von der Peripherie an einen verkehrsgünstig gelegenen Standort in der Innenstadt umgezogen.
In der neuen Niederlassung im Frankfurter Messeturm hoch über der Stadt sollen die Mitabreiter vor allem zum kreativen Austausch und Co-Working zusammentreffen. Die Büros der Zukunft würden vorwiegend zum kollaborativen und kreativen Arbeiten im Team genutzt werden und weniger für Einzelarbeit, teilt der Konzern mit Unternehmenm müssten daher ihre Flächen so gestalten, dass sie zum Zusammenarbeiten einladen, Kreativität fördern und Möglichkeiten zum Austausch schaffen.
Im Frankfurter Büro gibt es daher für die rund 220 Mitarbeiter nur 22 klassische Einzelarbeitsplätze, dafür aber einen großen Bereich mit Kollaborations- und Veranstaltungsflächen. Die zehn Meetingräume sind sind für hybride Arbeitsmodelle optimiert. Sie bieten etwa automatische Sprecher-Verfolgung per Kamera, damit sich alle Teilnehmer – ganz gleich, wo sie sich befinden – optimal mit einbezogen fühlen.
Microsoft will aber auch, dass seine Offices nicht völlig austauschbar sind und die Besucher nicht erkennen können, ob sie sich im Silicon Valley oder in Hessen befinden. Das neue Frankfurter Büro bietet deshalb nicht nur einen fantastischen Blick über die Mainmetropole, sondern auch jede Menge lokale Bezüge. Frankfurter Sehenswürdigkeiten, ikonische Persönlichkeiten und die „frankfurterische Herzlischkeit“, wurden mit symbolischen IT-Insignien wie Binärcodes und Wireframes kombiniert und in der Innenarchitektur aufgenommen.
So findet sich Goethes Faust als überdimensionaler Binärcode an der Wand und ein echtes Frankfurter Wasserhäuschen lädt als „Trinkhalle“ mit Stehtresen zum Plaudern ein. Auch der Look & Feel des Büros wurde insgesamt in der Farbenlehre Goethes umgesetzt.
Verkehrstechnisch ist das Büro hervorragend angebunden: eine Tiefgarage mit rund 900 Parkplätzen, ausreichend bewachte Fahrradstellplätze sowie ein eigener unterirdischer Zugang zur U-Bahn und einer Tramhaltestelle gegenüber lassen alle Optionen offen. Der Frankfurter Hauptbahnhof ist in einigen Minuten zu Fuß zu erreichen.