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Novell adressiert Microsoft-Kunden

22. September 2014, 17:26 Uhr | Werner Fritsch
»Wir arbeiten mit Direct Touch und Indirect Fulfilment.« Michael Kleist, Managing Director Central EMEA für Novell bei der Attachmate Group
© Novell

Die Software von Novell lässt sich jetzt auch in Microsoft-Umgebungen einsetzen. Neue Partner sollen dort vor allem die neuen Mobilitätsprodukte platzieren.

Der Softwarehersteller Novell wurde schon vor drei Jahren von der Attachmate Group aus dem US-Bundesstaat Washington übernommen. Doch erst seit April diesen Jahres wurde auch der Vertrieb zusammengelegt. Sinnvoll wurde dies durch eine softwaretechnische Änderung. Bisher setzten die Novell-Programme das Novell-Directory voraus. Neuerdings jedoch kann stattdessen auch der in Unternehmen weit verbreitete Verzeichnisdienst Active Directory von Microsoft verwendet werden. Nun können die Vertriebsmitarbeiter der diversen Attachmate-Sparten bei ihren jeweiligen Kunden im Prinzip auch alle Produkte der Gruppe unterbringen.

Michael Kleist, bei der Attachmate Group Managing Director Central EMEA für die Sparte Novell, verspricht sich nun signifikante neue Geschäftschancen, wie er gegenüber CRN erläutert hat. Besondere Impulse erhofft er sich angesichts des Trends zum mobilen Arbeiten von neuen Novell-Produkten für die Verwaltung von Smartphones und Tablets sowie den Zugriff auf Dateien und Drucker unterwegs. Um die Chancen für seinen Zuständigkeitsbereich nutzen zu können, baut er den indirekten Vertrieb aus. »Wir arbeiten mit Direct Touch und Indirect Fulfilment«, erläutert der Betriebswirt die generelle Vorgehensweise. Im Rahmen eines Territory-Modells betreuen dieselben Mitarbeiter des Softwareherstellers sowohl Partner als auch Endkunden. Zur Partnerunterstützung bei Sales und Marketing setzt der CEMEA-Chef in Deutschland nun zwei dedizierte Mitarbeiter ein: Michael Stanschek als Partner Executive und Andrea Ponzelet als Projektmanagerin.

Die Bedingungen für Partner sind bei Novell in einem Rahmenwerk namens Partnernet Program festgelegt. Es offeriert je nach Intensität der Zusammenarbeit unterschiedliche Stufen. Besonders im Visier sind technisch versierte Partner und größere Systemhäuser. Neben einer gewissen Marge für das Reselling sind Dienstleistungen wesentlich. Für die neuen Mobilitätsprodukte hat Novell hierzulande bereits fünfzehn neue Partner gewonnen. Als Distributoren nutzt Novell in Deutschland weiterhin Ingram Micro und Prianto, wo es auch die Software der Schwester-Sparten Suse und NetIQ gibt.


  1. Novell adressiert Microsoft-Kunden
  2. Heterogenes Portfolio

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