Virtualisierung

Novell kauft Virtualisierungsspezialisten Platespin

26. Februar 2008, 10:35 Uhr | Bernd Reder

Für rund 205 Millionen Dollar verstärkt sich Novell auf den Gebieten Disaster Recovery und Virtualisierung. Diese Summe legt das Unternehmen für die kanadische Firma Platespin auf den Tisch.

Virtualisierung von Servern, Desktop-Rechnern und Speichersystemen ist ohne Frage ein Thema, an dem kein Anbieter von Netzwerklösungen vorbeikommt. Nötigenfalls muss das entsprechende Know-how eben zugekauft werden. Beispiele aus jüngster Zeit sind Citrix, die Xensource schluckte, oder Sun Microsystems mit der Übernahme der deutschen Firma Innotek.

Nun hat auch Novell zugeschlagen: Für 205 Millionen Dollar übernimmt die Firma das vier Jahre kanadische Startup-Unternehmen Platespin. Die Firma bietet Lösungen für das Management von virtualisierten und »echten« Data-Centern an.

Mit »Platespin Forge« etwa lassen sich virtualisierte Snapshots von bis zu 25 Servern und Datenbanken erstellen. Bei Bedarf, etwa im Fall von Störungen, können diese auf Knopfdruck wieder eingespielt werden. »Power Convert« dagegen ermöglicht es, die Arbeitslast von Server-Systemen über das Netzwerk auf mehrere Rechner zu verteilen, inklusive Virtual-Hosts und Archivierungssysteme.

»Power Recon« schließlich ist eine Software, mit der sich virtualisierte Umgebungen aufsetzen und verwalten lassen. Alle Lösungen arbeiten mit den gängigen Hypervisors zusammen, sprich denen von Vmware, Xensoruce-Citrix und Microsoft.


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