Windows-Server 2008 als Gast

Novell mit Service-Pack 2 für Suse-Linux-Enterprise 10

23. Mai 2008, 12:07 Uhr | Werner Veith

Mit dem Service-Pack 2 unterstützt die Server-Version von Suse-Linux-Enterprise (SLE) bei Xen Windows-Server-2003 und -2008 als Gast-Betriebssystem. Weiter gibt es Erweiterungen beim »Suse Linux Enterprise Desktop 10« und » Suse Linux Enterprise Real Time«. Außerdem lassen sich mit »Subscription Management Tool« (SMT) Software-Updates besser verteilen.

Mit dem Service-Pack 2 (SP2) des SLE-Servers von Novell kommt Xen in der Version 3.2. Damit sind auch die aktuellen Windows-Server-Systeme als Gast möglich. Weiter gibt es jetzt für Hochverfügbarkeit Heartbeat 2 und die Open-Source-Lösung OCFS2 (Oracle-Cluster-File-System 2). Außerdem beherrscht SP2 IPv6. Außerdem kommt das Management-Tool »YaST« mit Erweiterungen für den Boot-Prozess beim ersten Start und Netzwerk-Module-Unterstützung.

SMT ist ein Proxy, der in das »Novell Customer Center« eingebaut ist. Er erleichtert es, Updates an Rechner mit Suse-Linux-Enterprise zu verteilen. Das können Server, Desktops oder Point-of-Service-Terminals sein. Updates werden nur einmal heruntergeladen und dann im Unternehmen verteilt. Damit müssen nicht mehr alle Rechner Zugriff auf das Novell-Customer-Center haben.

Der SLE-Desktop 10 unterstützt jetzt NTFS und arbeitet besser mit dem Active-Directory zusammen. Außerdem kommt er mit Open-Office 2.4 der Novell-Edition.

SLE-Real-Time beherrscht jetzt Adaptive-Locking, die »OpenFabrics Enterprise Distribution 1.3« (OFED) und das Precise-Timing-Protocol. Dank OFED sind schnelle Verbindungen mittels 10-Gigabit-Ethernet oder Infiniband möglich. SLE-Real-Time ist für Applikationen gedacht, die exakte Anforderungen an die Antwortzeiten des Servers haben.


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