Linux / Windows

Novell und Microsoft eröffnen Linux-Windows-Labor

24. September 2007, 9:40 Uhr | Bernd Reder

Das »Linux-Windows Interoperability Lab« von Novell und Microsoft hat seine Tore geöffnet. Acht Ingenieure testen dort, wie sich Suse Linux und Windows Server 2008 unter einen Hut bringen lassen.

Ein solches Labor aufzubauen, vereinbarten Novell und Microsoft im November vergangenen Jahres. Damals schlossen die zwei Firmen ein Kooperationsabkommen, um die Koexistenz von Linux und Windows in Unternehmensnetzen zu verbessern.

So wollen beide Unternehmen sicherstellen, dass Suse Linux reibungslos in virtualisierten Umgebungen läuft, die auf Windows Server 2008 und Microsofts Hypervisor »Viridian« basieren.

Umgekehrt sollen Anwender Windows-Virtual-Machines auf Linux-Maschinen installieren können. In diesem Fall kommt die Virtualisierungssoftware Xen zum Zuge.

Managementprodukte abstimmen

Zusätzlich werden die acht Techniker in dem Labor prüfen, wie sich die Interoperabilität von Microsofts »System Center« und Novell Management-Suite »Zen Works« verbessern lässt. Gleiches gilt für die Verzeichnisdienste »Active Directory« (Microsoft) und »eDirector« (Novell).

Das Labor westlich von Boston beschäftigt derzeit acht Ingenieure. Die Leitung besteht aus zwei Fachleuten: Tom Henrahan, den Microsoft pikanter Weise von der Linux Foundation abgeworben hat, und Suzanne Forsberg von Novell.


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