Verkauft statt Vernichtet

Office-Lizenzen illegal verscherbelt

25. September 2015, 9:23 Uhr | Timo Scheibe
© TASPP - Fotolia

Mitarbeiter einer Recycling-Firma in Arizona haben zehntausende zur Vernichtung vorgesehene Office-Kopien im Internet verkauft und damit Millionen verdient. Microsoft hat gegen die Firma Klage eingereicht.

Der Handel mit gefälschten Lizenzen für Windows- oder Office-Lizenzen floriert seit Jahren. Immer wieder sorgen Fälle wie PC Fritz für Aufsehen. Jetzt geht Microsoft gerichtlich gegen eine weitere Quelle der illegal im Internet vertriebenen Lizenzen vor.

Einige Mitarbeiter der Recyclingfirma Global Electronic Recycling sollen laut Darstellung des Softwareherstellers 70.000 Lizenzschlüssel für Office 10, die eigentlich zur Vernichtung vorgesehen waren, gestohlen und illegal im Internet verkauft haben. Damit haben sie laut Microsoft Millionen verdient.

Der Softwareriese hat gegen das Unternehmen wegen der Aufsichtsverletzung der Mitarbeiter vor einem Bezirksgericht in Washington Klage eingereicht. Global Electronic Recycling soll den verursachten Urheberrechtsschaden voll begleichen.


Lesen Sie mehr zum Thema


Jetzt kostenfreie Newsletter bestellen!

Weitere Artikel zu Microsoft GmbH

Weitere Artikel zu PC-Fritz

Matchmaker+