Billiger als bei IBM

Origina will Support für IBM-Software günstiger machen

25. Februar 2020, 10:58 Uhr | Michaela Wurm
Michael Scheib, General Manager für die DACH-Region bei Origina
© Origina

Support- und Wartungskosten für IBM-Software reduzieren – das ist das Ziel des irischen Unternehmens Origina, das seit dem vergangenen Jahr von München aus den deutschen Markt erobern will.

Die wachstumsstarken Jahre für die deutsche Wirtschaft sind vorbei. In vielen Branchen wappnen sich die Firmen gegen den Abschwung. Viele sind bereits jetzt unter Druck, etwa Banken oder Automobilhersteller. Sie stehen vor der Herausforderung, Kosten zu senken und müssten doch gleichzeitig verstärkt in die Digitale Transformation ihrer Geschäftsmodelle investieren. Ein erheblicher Kostenblock im IT-Budget sind Software-Lizenzen und deren Wartung. Das gilt vor allem für die Produkte der großen Software-Anbieter wie IBM, Oracle oder SAP. Denn ein Kunde, der sich einmal für ein ERP-System oder eine Datenbank-Lösung entschieden hat, kann nicht so einfach von heute auf morgen den Anbieter wechseln. »Einmal IBM, immer IBM«, bringt es Michael Scheib, General Manager DACH von Origina, auf den Punkt. Scheib kennt sich im Software-Vertrieb aus. Er bringt mehr als 25 Jahre Erfahrung bei internationalen IT-Firmen wie iET Solutions, Asknet, Applix oder Parametric mit. Und er weiß, wo Unternehmen der Schuh drückt.

Software-Wartung geht ins Geld
»Software-Maintenance ist ein signifikanter Anteil der IT-Kosten«, so Scheib. Die Aufwendungen für die Software-Wartung schlagen mit rund 18 bis 20 Prozent vom Listenpreis zu Buche – und zwar jährlich. Wenn ein Unternehmen etwa für eine Datenbanklösung, auf die viele Nutzer zugreifen müssen, rund 500 Millionen Euro für die Nutzungsrechte bezahlen muss, dann kostet die Maintenance rund 100 Millionen Euro jährlich, rechnet Scheib vor. »Wir bieten das für die Hälfte an.«  

Der irische Anbieter Origina, für den Scheib gerade den DACH-Vertrieb aufbaut, übernimmt als Drittanbieter den Software-Support für IBM-Software zu einem deutlich günstigeren Preis als IBM selbst. »Wir reden hier nicht von Kleinbeträgen«, stellt Scheib klar. »Es geht um Einsparpotenzial im siebenstelligen Bereich und damit Millionenbeträge, die frei werden für die Digitalisierung.«

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