Http-Datenströme auf Echtheit überprüfen

Paket-Analyse-Tool »Observer« misst Performance von Applikationen

3. November 2008, 16:31 Uhr | Werner Veith

Mit der Software »Observer 13« von Network Instruments bekommt der Administrator schnellen Überblick, ob die Performance seiner Applikationen zufriedenstellend ist. Außerdem beherrscht das Tool jetzt für WLAN-Analyse 802.11n und misst die Performance von URL-Aufrufen.

Die Leistung seiner Anwendungen kann der Administrator nun auch mit dem Paket- und Netzwerkanalyse-Tool Observer von Network Instruments messen. Anhand einer Farbskala sieht er auf einem Blick, ob es Zeiten mit schlechter Performance gegeben hat. Per Mausklick gibt es dann Details dazu. Außerdem beherrscht der Observer jetzt Stateful-Packet-Inspektion, Verfolgen von Http anhand von URLs oder Netflow-Analyse. Bei den Wireless-LAN-Protokollen kommt nun auch 802.11n hinzu.


Dank einer Farbkodierung sieht der Administrator beim »Observer« von Network Instruments, ob die Performance der gemessenen Applikationen gut ist.

Für die Monitoring- und Analyse-Appliance »GigaStor« hat Network Instruments in verschieden Bereichen die Performance verbessert. Außerdem lassen sich etwa Web-Seiten oder Instant-Messages schneller aus dem Paketdatenstrom rekonstruieren. Für Finanzunternehmen liefert der Observer nun spezielle Ansichten.

Beim Einsatz des »Observer Reporting Servers« ermittelt die Lösung automatisch Schwellwerte für die Performance von Applikationen und zeigt Überschreitungen an. Dank der Stateful-Packet-Inspection überprüft der Observer nun, ob der Datenverkehr auf Port 80 tatsächlich Http ist oder etwa ein nicht erlaubter Bittorrent-Einsatz.

Mit dem Einsatz von Web-Services bekommen URLs statt IP-Adressen ihre Bedeutung. Der Observer misst einmal die Performance einer URL, die auf verschiedenen Servern läuft. Umgekehrt lassen sich mehrere URLs betrachten, die auf einem Server laufen.

Weiter hat Network Instruments die Unterstützung von Netflow erweitert. Von bis zu 512 Netflow-Geräte kann eine Observer-Expert-Probe als Collector Daten sammeln. Es gibt Echtzeit-Statistiken zu Top-Talker, Bandbreitenverbrauch und Informationen zu Trends im Netzwerk.

Für den Gigastor gibt es nun eine »Active Reporting«-Funktion. Sie stellt Drill-down-Möglichkeiten, Analyse-Schritte und Reports bereit. Außerdem hat Network Instruments die Filestruktur verbessert. Dadurch soll es keine Probleme mehr mit Fragmentierung geben, die Performance besser sein und die Analyse schneller erfolgen. Weiter lassen sich die Daten mit AES verschlüsseln.


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