Bei der Software-Entwicklung in der Cloud kommt es neben der Plattform auf zusätzliche Dienste an, mit denen Entwickler produktiver arbeiten können. So lassen sich Anwendungen schneller an veränderte geschäftliche Anforderungen anpassen.
Den Marktforschern von IDC zufolge hat die Anwendungsentwicklung in der und für die Cloud eine große Zukunft. 2017 soll der weltweite Umsatz mit Platform as a Service (PaaS) auf 14 Milliarden Dollar anwachsen, rund doppelt so viel wie im vergangenen Jahr. Neben neuen Web- und Mobil-Anwendungen, die sich an Kunden richten und rasch geändert werden müssen, kommen solche Internet-Plattformen auch für bestehende Workloads in Betracht.
Vor kurzem haben sich große Software-Hersteller bei PaaS in Stellung gebracht: IBM mit Bluemix, SAP mit der Hana Cloud Platform und Oracle mit der Java Cloud, Microsoft ist mit Azure schon länger auf dem Markt. Vorneweg marschieren allerdings Anbieter, die keine typischen IT-Lieferanten von Unternehmen und Behörden sind: der Versandhändler Amazon.com und der Suchgigant Google. Über den Erfolg der neuen Cloud-Plattformen entscheidet der Zuspruch durch das Ökosystem. Dazu gehören nicht zuletzt Anwendungsentwickler von Software- und Systemhäusern, von Beratungsfirmen und Systemintegratoren.