Auch für zertifizierte Enterprise-Linux-Applikationen

Redhat verbessert ihr Realtime- und Messaging System MRG

24. Juni 2008, 12:52 Uhr | Werner Veith
Einsatzmöglichkeiten von Redhat-Enterprise-MRG (Messaging, Realtime, Grid)

Die Ergänzungen der Realtime- und Messaging-Funktionen von »Redhat Enterprise MRG v1« (Messaging, Realtime, Grid) stehen nun zur Verfügung.

Die Erweiterungen für die Echtzeiteigenschaften von Redhat-Enterprise-MRG sollen das deterministische Verhalten verbessern. Der Echtzeitkernel auf der Basis von des 2.6.24-7-Kernels ersetzt in MRG den von Enterprise-Linux 5. Dazu gibt ein Set von Tools, um die Realtime-Performance zu verbessern und zu überwachen.

Eigenschaften von MRG-Realtime von Redhat sind etwa Low-Latency-Interrupt-Handling, Enhanced-Priority-Handling, Priority-Inversion-Avoidence und ein Präzisions-Timer. Ein Latency-Tracer hilft die Codeteile zu identifizieren, am längsten arbeiten, ohne, dass eine Unterbrechung möglich ist.

Derzeit verwenden etwa »Websphere Real Time« und »Websphere MQ Low Latency Message« (LLM) von IBM Redhats MRG. Letztere will IBM noch speziell für den Einsatz mit MRG anpassen. Unternehmen können Applikationen, die bereits für »Enterprise Linux« zugelassen sind, auch mit den Realtime-Funktionen von MRG verwenden.

Außerdem nutzt Redhat bei MRG das Advanced-Messaging-Queuing-Protocol (AMQP). Weiter bringt MRG ein High-Performance-Messaging-Journal und unterstützt OFED-Infiniband (Open-Fabrics-Enterprise-Edition) direkt. Clients für MRG-Messaging gibt etwa für Java, C++, Python oder Dot-Net. Enterprise-MRG läuft unter der Open-Source-Lizenz GPL v2.


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