RMM-Anbieter und seine Distis

Riverbird senkt Hürden für MSP-Einsteiger

20. September 2022, 13:06 Uhr | Martin Fryba
Das Potenzial der MSP-Einsteiger ist größer als man gemeinhin denkt, sagen Stefan Steuer von Fokus MSP und Riverbird-Chef Alexander Eiermann
© ICT CHANNEL

Ein Preiskracher allein für die Monitoring-Plattform macht aus einem Reseller noch keinen MSP. Und doch setzt Riverbird genau da an – lässt aber Partner nicht im Regen stehen. Dafür sorgen allein schon seine Distis: Fokus MSP und Api.

Jetzt anfangen, sonst sei es in drei Jahren zu spät, rief Mike Bergmann unlängst im ICT CHANNEL-Interview den IT-Feuerwehr-Systemhäusern zu, nicht länger nur zu löschen, sondern in die Prävention zu gehen, sprich: den Wandel zu Managed Services endlich strategisch anzugehen. Nun haben in den letzten Jahren viele Marktbeobachter solche Warnhinweise abgesetzt. Frank Roebers von Synaxon sprach von Todeszonen, in denen sich zu hardwarelastige Reseller bewegten und die vom Tsunami der IT-Services weggespült würden. Davor hatte der im Ruhestand weilende EX-Tech Data Deutschland-Chef Michael Dressen ein Fachhandelssterben vorausgesagt. Blöd für die Auguren, dass der Spruch offenbar auch für die Systemhausbranche gilt: Totgesagte leben länger. Gut für die Softwarebranche, die den Untoten dieser so heterogenen Systemhausbranche die nötigen Plattformen für Managed Services liefern und offenbar ein prima Geschäft machen mit einer recht vitalen Zielgruppe, die es doch gar nicht mehr geben dürfte.

Nah dran am MSP im Riverbird RMM Club
Teams-Verabredung mit Alexander Eiermann, Geschäftsführer Riverbird. Er ist der einzige Unternehmer, der einen interessierten Journalisten in die von ihm administrierte geschlossene Facebook-Gruppe der Riverbird-User aufnimmt. Als Schreibtischtäter kämpft man zuweilen mit dem Satzbau, weniger mit Server-Scripting. Und doch bekommt der technologische Laie hier den Eindruck, dass die viele Fragen zu Setups und Konfigurationen an sich schon ein Indiz dafür sein müssen, dass hier viele MSP-Neu- oder Umsteiger nach Hilfe suchen. „Ja“, sagt Eiermann, „es gibt tatsächlich viele Systemhäuser, die mit MSP erst beginnen“. Und es gäbe, so sagt er weiter, „mehrere Hundert, die wir herübergezogen haben“.

Damit meint er Kunden, die den Plattformanbieter gewechselt und auf die Riversuite umgestiegen seien. Warum? Da gäbe es viel zu sagen; von Massen-Alerts, die mehr verwirren als sie nützen, von Herstellern, die ihre Preise angehoben, in der Qualität der Partnerbetreuung nachgelassen hätten. Aber Eiermann will nicht über andere sprechen, über die Großen unter den MSP-Plattformanbietern, sondern über das „Schnellboot“ Riverbird. Und tatsächlich: Eiermann antwortet im Riverbird RMM Club zügig auf einen Facebook-Post, manchmal sind seine Kunden schneller. 620 aktive Mitglieder und ein beobachtender Channel-Journalist sind dort vereint. Die Selbsthilfe-Community unter Eiermanns Regie klappt.

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