SaaS kann Vorteile bei den Kosten bedeuten, aber Nachteile bei Änderbarkeit und Sicherheit

Rummel um Cloud Computing bringt auch SaaS auf Touren

17. November 2010, 16:23 Uhr | Werner Fritsch
(Foto: Fotolia)

Einige Pioniere haben mit SaaS den Durchbruch geschafft. Während große Softwarehersteller weiterhin zaudern, positionieren sich zahlreiche neue Anbieter. Für die Anwender stellt SaaS deshalb eine zusätzliche Option dar, Software zu beschaffen. Partner können hier beraten, vermitteln und ergänzende Leistungen erbringen.

Die Prognosen für das Modell, Applikationen auf Mietbasis über das Internet zu handhaben, sind beeindruckend. Software as a Service (SaaS) werde wesentlich dazu beitragen, das Volumen des Cloud-Markts in den nächsten drei Jahren auf 25 Milliarden Dollar zu bringen, verkündeten unlängst die Auguren von MarketResearch.com. Ihre Berufskollegen von IDC sind noch weit optimistischer und sagen allein für SaaS im Jahr 2014 ein Volumen von 40,5 Milliarden Dollar voraus. 2009 belieft sich laut MarketResearch.com das weltweite SaaS-Marktvolumen auf 9 Milliarden Dollar, IDC spricht sogar von 13,1 Milliarden Dollar. Die Marktforscher von Gartner glauben, dass 2014 rund vier Milliarden Dollar mit CRM-Software im SaaS-Modell umgesetzt werden, was dann rund einem Drittel des gesamten CRM-Markts entspräche. 2009 wurden MarketResearch.com zufolge mit CRM im SaaS-Modell rund 2 Milliarden Dollar umgesetzt.

Die divergierenden Schätzungen zu SaaS und Clouds zeigen, dass hier manches auf wackligen Beinen steht. Doch die Unternehmen nutzen Software anscheinend immer öfter, indem sie sie nach Bedarf über das Web mieten, statt sie im eigenen Rechenzentrum dauerhaft selbst zu implementieren.


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