Mit einem SDK können in der neuen Version 2.6 von »SAP Business ByDesign« Entwickler bei Kunden und Partnern nun auch größere Anpassungen und Ergänzungen vornehmen. Außerdem wird Funktionalität zur Integration von Niederlassungen und mobilen Geräten mitgeliefert.

Seit dem 1. Februar ist das Feature Pack 2.6 für SAPs SaaS-Produktlinie »Business ByDesign« allgemein verfügbar. Dadurch eröffnen sich beträchtliche Möglichkeiten, die vorgefertigte Mittelstandssoftware entsprechend individueller Anforderungen anzupassen und zu ergänzen. Partner können sie auch als Ausgangspunkt für die Entwicklung neuer bereichs- oder branchenspezifischer Cloud-Applikationen verwenden. Aus einem betriebswirtschaftlichen Applikationspaket wird dadurch gewissermaßen eine Plattform.

Möglichkeiten für Power User und Entwickler

Rund 80 Prozent der projektspezifischen Anpassungen – Modifizierung der Oberfläche, Erstellung neuer Berichte und Formulare sowie Anpassung von Geschäftsprozessen – können ohne Programmieraufwand von den Key Usern der Kunden selbst vorgenommen werden, verspricht der Hersteller. Für alle weiteren Arbeiten liefert SAP die erste Version eines Software Development Kit (SDK) namens »Business ByDesign Studio«, mit dem Partner zusätzliche Funktionalität erstellen können.

Die auf Microsofts Produktlinie Visual Studio basierende Entwicklungsumgebung ist mit dem Lebenszyklusmanagement-System von SAP integriert und wird derzeit von einigen Partnern getestet. »Das SDK gibt uns die Möglichkeit, die spezifischen Anforderungen unserer Kunden besser zu erfüllen und einen deutlichen Mehrwert zu generieren«, sagt Oliver Quirmbach, Geschäftsführer des SAP-Partners Trias. Zunächst haben Partner die Möglichkeit, projektspezifische Ergänzungen zu programmieren. Später soll auch die Entwicklung allgemeiner Funktionen und umfassender Branchenlösungen möglich werden.

1. SAP macht Business ByDesign zur Plattform
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