Teurer Börsengang

Schlechter Start für Palantir

13. November 2020, 15:24 Uhr | Lars Bube
© Palantir

Kurz nach dem Börsenstart muss Palantir schlechte Zahlen vorlegen und einen Quartalsverlust von über 800 Millionen Dollar verbuchen.

Das hatten sich die Anleger wohl anders vorgestellt: Knapp zwei Monate nach dem Börsengang hat der umstrittene Softwareanbieter Palantir jetzt seine erste Quartalsbilanz vorgestellt. Und die ist tiefrot. Zwar ist der Umsatz im Vergleich zum Vorjahr um 52 Prozent auf 289,4 Millionen US-Dollar gestiegen. Doch statt damit näher an die Gewinnzone zu rücken, steht unter dem Strich ein Verlust von satten 853,3 Millionen Dollar. Das Minus ist damit mehr als sechs Mal so groß wie noch 2019 (139,9 Millionen Dollar). Der Spezialist für Datenanalyselösungen, die auch von zahlreichen Geheimdiensten genutzt werden, begründet das unter anderem mit den hohen Kosten des Börsengangs, für den erhebliche Aufwendungen nötig gewesen seien. Darüber hinaus habe man die Investitionen in Forschung und Marketing erhöht, teilt das Unternehmen mit. Der Kurs des Papiers sackte daraufhin um rund 7 Prozent auf etwas über 12 Dollar ab, liegt damit aber noch immer klar über dem Ausgabekurs von rund 8 Euro.

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