Eine Konsole für alles

Server und Anwendungen mit Orion beobachten

20. August 2008, 11:39 Uhr | Werner Veith
Auswahl von Überwachungsquellen im Module »Performance Application Monitor« (APM) für Orion von Solarwind

Die Netzwerküberwachungs-Software Orion von Solarwinds bekommt mit dem »Application Performance Monitor v2« Zuwachs. So lassen Server, Anwendungen und Netzwerk beobachten.

Läuft eine Applikation langsam, ist diese nicht immer daran schuld. Es kann auch das Netzwerk oder der Server sein. Diese Frage kann der Administrator nun mit der Software »Orion« von Solarwind lösen. Der Hersteller ergänzt seine Netzwerküberwachungslösung um das Modul Application-Performance-Monitor v2 (APM). Damit hat der IT-Verwalter nur eine Web-Konsole für die Bereiche Netzwerk, Server und Anwendungen. APM löst den bisherigen »Application Monitor« ab.

Mit dem App-Builder-Wizard baut der Nutzer Templates, um bestimmte Systeme zu überwachen. Außerdem beobachtet die Software für verschiedene Applikationen wie Http, Https, DNS, Microsoft-SQL-Server, Oracle oder andere ODBC-Datenbanken das Verhalten aus Endanwendersicht. Mittels WMI (Windows-Management-Instrumentations) lässt sich jede entsprechende Performance-Quelle einbinden. Bei Überschreiten von vorgegebenen oder Nutzer-definierten Schwellwerten löst das System einen Alarm aus.

Das Monitoring funktioniert auf Windows-, Linux- und Unix-Servern. Es schließt Services, Prozesse, Ports, Skripts, WMI- oder SNMP-Quellen ein. Für bestimmte Anwendungen wie Microsoft-Exchange, IIS (Internet-Informations-Services) oder Apache liefert der Application-Performance-Monitor bereits Templates mit. Weitere stehen über die Solarwind-Online-Community zur Verfügung. Außerdem lassen sich Nagios-Scripts in das APM-Format konvertieren.

Weitere Orion-Module sind »NetFlow Traffic Analyzer«, »VoIP Monitor« und »Wireless Network Monitor«. Der Preis für den APM beginnt bei 2440 Euro für 50 Überwachungsquellen (Monitors).


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