Symantec

Sicherheits- und Storage-Offensive für Unternehmen

27. Juni 2007, 9:29 Uhr | Michael Hase

Mit zwei Offensiven richtet sich Symantec an Geschäftskunden. In die Paketlösung »Endpoint Protection 11.0« fließen erstmals zugekaufte Technologien von Sygate, Veritas und Whole Security ein. Mit dem »Storage United«-Konzept will der Hersteller die Speicherverwaltung vereinfachen. Das erste Produkt dazu ist »Veritas NetBackup 6.5«.

Der Software-Anbieter Symantec hat seine neue Endpoint-Protection- Lösung für Unternehmen vorgestellt. In »Symantec Endpoint Protection 11.0«, unter dem Projektnamen »Hamlet« entwickelt, sind zugekaufte Technologien von Sygate, Veritas und Whole Security integriert. Das neue, plattformübergreifende Paket bietet Virenschutz-, Antispyware-, Firewall-, Host- und Intrusion Prevention- Lösungen (IPS) sowie Applikations- und Gerätekontrolle. Die Software lässt sich von einer einzigen Konsole aus verwalten und ermöglicht die Aktivierung von Netzwerkzugangskontrolle (NAC) direkt nach der Installation.

Die Lösung schont die Systemressourcen, indem sie den Speicherbedarf laut Hersteller um mehr als 80 Prozent zu vergleichbaren Produktkombinationen reduziert. Außerdem kombiniert sie einen signaturbasierten Virenschutz mit neuen proaktiven Technologien für die Bedrohungserkennung und schützt damit auch vor unbekannten Bedrohungen. Zu den Neuerungen in »Symantec Endpoint Protection 11.0« gehören unter anderem eine erweiterte Virenschutz- und Anti-Spyware-Technologie, die nicht nur eine neue Client- Schnittstelle bietet, sondern auch die »Deep Scan«-Technologie von Veritas integriert, mit der sich auch schwer erkennbare Rootkits aufspüren und entfernen lassen.

Der neue proaktive Bedrohungsschutz schützt mit Hilfe verhaltensbasierter Scan-Technologien vor unbekannten beziecrn 46 Produkte &Technologien 26 / 28. Juni 2007 hungsweise »Zero-Day«-Bedrohungen. Durch Überprüfung »guter« und »schlechter« Verhaltensmuster tragen die Algorithmen zu einer deutlichen Senkung der False- Positives-Rate bei. Die von Whole Security übernommene »Proactive Threat Scan«-Technologie erkennt und blockiert bösartigen Code ohne Signaturen und sorgt so für präventive Gegenmaßnahmen, noch bevor ein Virenausbruch stattfindet. Zum Schutz vor Netzwerkbedrohungen greift die Lösung auf schwachstellenbasierte IPS-Technologie zurück. Diese ist auf Netzwerkebene integriert und blockiert bösartigen Code, bevor er in das System eindringen kann. Ebenfalls integriert ist eine neue regelbasierte Firewall, die von Sygate übernommen wurde. Die Firewall nimmt eine dynamische Anpassung der Port-Einstellungen vor, um die Ausbreitung von Bedrohungen zu verhindern, und überprüft sowohl den verschlüsselten als auch den Klartext- Netzwerkverkehr.

Darüber hinaus stellt Symantec »Symantec Network Access Control 11.0« vor. Die neue Lösung ist ein optionales Modul, das eng in die Endpoint Protection- Lösung eingebunden ist. Sie unterstützt den Administrator beim Erkennen und Auswerten des jeweiligen Endgeräte-Status, ermöglicht die erforderlichen Netzwerkzugriffe und stellt Korrekturoptionen bereit. Die Client- Komponente der Endpoint-Protection- Lösung ist ab sofort unter folgender Internet-Adresse als offizielle Beta-Version verfügbar: www.symantec.com/endpointsecu rity. »Symantec Endpoint Protection 11.0« und »Symantec Network Access Control 11.0« werden voraussichtlich ab September 2007 weltweit verfügbar sein. Zum Verkaufspreis hat Symantec noch keine Angaben gemacht.


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