Mit Skype lassen sich nun auch Videokonferenzen abhalten, ohne dass die Teilnehmer einen Account besitzen.
In den Insider-Versionen von Skype hatte Microsoft bereits seit einigen Monaten eine neue Funktion verbaut, über die sich Nutzer ohne Skype-Account über einen Einladungslink zu Videokonferenzen einladen lassen. Nun ist das Feature allgemein verfügbar, und auch der Organisator ist mittlerweile nicht mehr auf die Client-Software und einen Account angewiesen, da er das Online-Meeting komplett über eine Web-Oberfläche erstellen kann. Damit senkt Microsoft die Einstiegshürden für die Skype-Nutzung deutlich ab und dürfte damit ganz klar auf die Gewinnung neuer Nutzer abzielen, da Videokonferenzen derzeit wegen der Corona-bedingten Heimarbeit vieler Angestellter einen enorm wachsenden Zuspruch erfahren.
Ein Konferenzlink wird in der Skype-Anwendung oder im Web per Mausklick erstellt und kann dann allen gewünschten Teilnehmern zugeschickt werden. Wer Skype installiert hat, nimmt über die App teil, bei anderen Nutzern kommt die Web-Version von Skype zum Einsatz – unterstützt werden allerdings nur Chrome und Edge. Alle Funktionen, darunter auch die Bildschirmfreigabe und die Aufzeichnung der Gespräche, stehen zur Verfügung. Die Gast-Accounts verfallen nach 24 Stunden wieder, der Meeting-Link läuft Microsoft zufolge allerdings nicht aus und kann dauerhaft genutzt werden.